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GASTKOMMENTAR

Landwirte blicken auf ein turbulentes Jahr zurück

Holger Hennies

Mit dem Erntedankfest erinnern wir deshalb in diesem Jahr daran, dass ein guter Ertrag nicht selbstverständlich ist. Beim Erntedank wird der Wichtigkeit der Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln gedacht. Umso mehr wünschen sich die Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, dass sie verlässliche Rahmenbedingungen bekommen. Was passiert, wenn das Fass durch die Politik plötzlich zum Überlaufen gebracht wird, haben zehntausende Bäuerinnen und Bauern mit eindrucksvollen Protesten gegen die durch das Kabinett der Ampelregierung überraschend verkündeten Steuererhöhungen einseitig zu Lasten der Landwirtschaft, gezeigt.

Zumindest in Brüssel sind die Anliegen der Landwirte gehört worden: Die vollständige Rücknahme der Sustainable Use Regulation (SUR), die Abschwächung des Nature Restoration Law (NRL) und die Aufhebung der Verpflichtung zur vier Prozent-Flächenstilllegung zählen zu den Erfolgen, die aufgrund des massiven Widerstands errungen worden sind. Für Landwirte in Deutschland hat die Bundesregierung im Frühjahr vollmundig ein „Agrarpaket“ angekündigt, das tatsächlich nicht mehr als ein lose geschnürtes „Agrarpäckchen“ geworden ist. Trotz aller Probleme sollte sich der Berufsstand bewusst machen, dass seine Arbeit geschätzt wird. Hannovers Landesbischof Ralf Meister verkündete jüngst, dass er in den Forderungen nach Schutz von Artenvielfalt, mehr Tierwohl und veränderter Landnutzung große Herausforderungen sieht. Die Landwirtschaft müsse wirtschaftlich arbeiten, habe sich aber längst auf den Weg des Wandels gemacht. Deshalb ist es irritierend, dass die katholische Kirche in Deutschland dies in ihrer aktuellen Studie zu „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität“ so nicht wahrnimmt und lieber veraltete Narrative pflegt.

Der rhetorische Wandel muss sich aber auch in den Köpfen der Politiker manifestieren. Ein von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen vorgelegter Beitrag unter dem Titel „Strategischer Dialog“ wird dem nicht gerecht und ist nicht die Antwort auf unsere Fragen. Die Landwirte haben für weniger Bürokratie und verlässliche Rahmenbedingungen protestiert und wollen das direkte Gespräch, denn Ernährungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit kamen in der Kommission bisher zu kurz und müssen zukünftig stärker gewichtet werden.

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