Preisschwäche der Ölschroten

Allgemein sind bei proteinreichen Mischungen mit einem hohen Anteil an Ölschroten Preisermäßigungen erkennbar. Im speziellen konventionelles Sojaschrot, das im zweistelligen Prozentbereich im Preis nachgegeben hat. Auch GVO-freies Sojaschrot und Rapsschrot liegen unter dem Niveau des Vormonats Dezember 2023. Futtergetreide ist ebenfalls günstiger als Mitte Dezember, teilweise aber nur marginal.

Der Durchschnitt aller von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH aufgelisteten Mischfutterpreise bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert. Die größte Preisermäßigung gegenüber Dezember 2023 weist 20/4er Milchleitungsfutter mit einem Minus von 1,4 Prozent auf, während Rindermastfutter um 1,6 Prozent teurer geworden ist.

Das Interesse an Lieferkontrakten hat mit Beginn der Preisschwäche der Ölschrote zugenommen, so dass lebhafte Abschlüsse vor allem Ende Dezember und Anfang Januar verzeichnet wurden. Aktuell ist es ruhiger geworden. Bestehende Kontrakte werden vollumfänglich abgerufen. Vereinzelt werden Probleme aufgrund der Transportsituation gemeldet. Das kann allerdings bei den Mischfuttern aufgrund der zuvor abgeschlossenen Kontrakte keine Preiswirkung verursachen. Anders hingegen bei den Grundfuttern. Hier nimmt die Nachfrage langsam zu, was bei reichlichem Angebot dennoch zu leichtem Plus der Offerten führt, in erster Linie aufgrund gestiegener Transportkosten.