KOMMENTAR
Wer zahlt den Preis?
Bevor Sie weiterlesen: Schätzen Sie doch mal, wie viele dieser 28 kg auch tatsächlich in Deutschland produziert werden. 3, 13 oder 30 Prozent? Zur Einordnung ein paar Vergleichswerte: der Selbstversorgungsgrad bei Kartoffeln, Fleisch, Getreide, Zucker und Milch liegt bei über 100 Prozent. Wir produzieren also mehr, als wir verbrauchen. Bei Gemüse kommen wir auf eine Selbstversorgung von 38 Prozent. Bei Tomaten sind es lediglich 3,5 Prozent.
Viel importiertes Gemüse kommt aus den Niederlanden. Klima- und Arbeitsbedingungen dort sind mit unseren vergleichbar. Der Kauf holländischer Tomaten steht dementsprechend wenig in der Kritik. Anders sieht das in Spanien aus, wo fast ein Viertel unserer Tomatenimporte herkommt.
Auf Grund der sich immer weiter ausbreitenden Trockenheit ist die Tomatenproduktion in Spanien in den letzten Jahren zurückgegangen. Almería, das Hauptanbaugebiet, gehört zu den trockensten Regionen Europas. Aus Verzweiflung bohren Landwirte zunehmend illegale Brunnen, was die Situation weiter verschärft. Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen in den Gewächshäusern. Immer wieder gibt es Berichte über katastrophale Zustände. Von „Gewächshaus-Sklaven“ ist die Rede. Die Bezahlung der oft aus Afrika oder Osteuropa stammenden Menschen ist meist schlecht. Berichtet wird von unbezahlten Überstunden, fehlender Gesundheitsversorgung, selbstgebauten Hütten als Unterkünfte. Wir Deutschen profitieren von der Not dieser Menschen, trägt sie doch maßgeblich dazu bei, dass die Tomatenpreise im Supermarkt so sind, wie sie sind. Ein weiterer Kritikpunkt sind die Emissionen, die durch die langen Transportwege entstehen.
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