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KOMMENTAR

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt?

Katja Schukies, Ressortleiterin Regionales

Südamerikanische Kaffeepflanzen gelten als genügsam, sie sind in vielen deutschen Büros zu finden. Als vor rund zehn Jahren Kleinsterzeuger in Süditalien anfingen, Stecklinge von Kaffeepflanzen zu vermehren, um sich eine zusätzliche Einkommensquelle zu erschließen, ahnten sie nicht, dass sie ihrer Region einen katastrophalen wirtschaftlichen Schaden zufügen würden.

Denn mit den Stecklingen wanderte auch das Feuerbakterium Xylella fastidiosa mit ein. Das war für den Kaffee total harmlos. Doch in Apulien ist eine Zikade heimisch, die eigentlich im Gras lebt, sich in Dürreperioden jedoch auch in Olivenbäumen breitmacht. Damit waren die Bäume jahrundertelang klargekommen. Doch die Zikade ist für das Bakterium ein geeigneter Überträger – und damit kamen die Olivenbäume überhaupt nicht mehr klar, Millionen gingen ein.

Dr. Stephan Winter war damals als Experte für die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vor Ort. Ihn hat das Erlebnis nachhaltig beeindruckt, obwohl er bestens Bescheid weiß über die verheerenden Schäden, die Bakterien, Viren und Co. anrichten können. Uns alle sollte das beeindrucken! Auch wenn es derzeit eher unwahrscheinlich ist, dass ein Pflanzenvirus hierzulande die Ernährungssicherheit bedrohen wird. Doch es könnte für einen immensen wirtschaftlichen Schaden sorgen.

Drei Faktoren erhöhen die Gefahr. Da ist zu einem der Klimawandel – wenn es bei uns wärmer wird, können sowohl Krankheitserreger als auch die sie übertragenden Insekten selbst im Winter prima überleben. Auch ursprünglich hier nicht heimische Arten fühlen sich so wie „zu Hause“. Erschwerend wirken sich die internationalen Handelsverflechtungen aus, denn importierte Pflanzen können quasi als „Gratisbeigabe“ den einen oder anderen unerwünschten Passagier an Bord haben. Gleichzeitig stehen den Landwirten immer weniger Wirkstoffe zur Verfügung, mit denen zumindest die bekannten Erreger in Schach gehalten werden konnten.

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