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GERSTE

Wintergerste: Anbausicherheit durch Virusresistenz

Bereits Ende Juni legten die ersten Landwirte mit der Wintergerstenernte los. Spitzenerträge sind dieses Jahr aber eher die Ausnahme – auch in den südöstlichen Ackerbauregionen.

Die ungewohnt feuchten Witterungs- und Bodenbedingungen haben landesweit zu gravierenden Veränderungen im Anbauumfang der Winterungen geführt. Hiervon war die Wintergerste noch vergleichsweise wenig betroffen. Seitens des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) liegen Prognosen zum 30. Juni 2024 vor, die mit 154.300 ha höhere Angaben für die Anbauflächen als die diesjährigen INVEKOS-Zahlen ausweisen. Danach ging die Wintergerstenfläche von 147.000 ha im Jahr 2023 um 2.000 ha auf 145.000 ha zurück. Im Vergleich zum Weizen, Roggen und Triticale fiel der Anbaurückgang damit recht moderat aus.

Da sich die Vermarktungsbedingungen für Futtergerste aktuell eher verschlechtert haben und sich die Entwicklung auf die derzeitigen Marktpreise niederschlägt, bleibt abzuwarten, ob der Preisdruck auch Auswirkungen auf die kommende Aussaat haben wird. Allerdings sollten für den Gerstenanbau nicht ausschließlich die aktuellen ökonomischen Aspekte, sondern vielmehr auch die positiven Gesichtspunkte in der Fruchtfolgegestaltung berücksichtigt werden.

Nicht nur ertragssicher: Positive Aspekte des Wintergerstenanbaus

  • Entzerrung von Arbeitsspitzen im Herbst aufgrund früherer Aussaattermine ab ca. 20. September
  • Flexibilität der Saatzeit aufgrund milder Winter bis Mitte Oktober möglich
  • Möglichkeit der organischen und/oder mineralischen Düngung im Herbst auf mineralisationsschwachen Standorten (Vorgaben DüV beachten).
  • der Anbau neuer virusresistenter Sorten vermeidet Insektizidmaßnahmen im Herbst
  • Wintergerste hat geringere Wasseransprüche als Winterweizen
  • durch die frühe Ertragsbildung im Vegetationsverlauf oftmals geringere negative Einflüsse durch Frühsommertrockenheit
  • bessere Verträglichkeit gegenüber Hitze und Trockenheit als Weizen, Dinkel oder Triticale
  • auf leichteren Böden ist sie tendenziell ertragssicherer als Weizen, Dinkel oder Triticale
  • als früh räumende Kultur Entzerrung von Arbeitsspitzen während der Getreideernte
  • Möglichkeit einer gründlichen Stoppelbearbeitung und dadurch Förderung der Strohrotte auch bei hohen Strohmengen
  • mehrfache mechanische Bekämpfung von Problemunkräutern möglich
  • ermöglicht optimales Aussaatzeitfenster für Zwischenfrüchte oder Raps mit entsprechender Bodenbearbeitung
  • durch die Schaffung günstiger Etablierungsmöglichkeiten für Zwischenfrüchte entsprechende Vorteile für die Nachfrüchte wie Zuckerrübe oder Kartoffel
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