Was sonst noch im August zu tun ist

Lilien in humusreichen, mäßig feuchten und gut durchlässigen Boden pflanzen. Je nach Art sonnigen oder halbschattigen Standort wählen. Wurzelbereich durch Nachbarpflanzen oder Humusauflage beschatten.

Schnee- und Lenzrosen (Helleborus niger und Helleborus x orientalis) blühen im Winter. Sie mögen einen ungestörten Standort und sollten baldmöglichst gepflanzt werden.

Sommerflieder (Buddleja davidii) bildet einen Nachblüte, wenn Verblühtes konsequent ausgeputzt wird.

Bei Flammenblume, Indianernessel, Rittersporn und Sommeraster auf den Befall mit Echtem Mehltau achten. Möglichst schnell erste Befallsstellen (anfangs punktförmige, dann zusammenfließende weiße Beläge) entfernen.

Bartnelken, Fingerhut, Goldlack und Königskerzen Anfang des Monats an Ort und Stelle aussäen. Die anspruchslosen Zweijährigen erfreuen mit langer Blütezeit nächstes Jahr.

Brombeeren erst pflücken, wenn sie fast von allein in die Hand fallen. Die schwarze Ausfärbung allein ist noch kein Zeichen für reife, aromatische Früchte.

Die Entwicklungszeit von Tomaten beträgt etwa sechs Wochen. Ab Mitte August entstehende Blütenrispen daher ausbrechen. Sie kosten die Pflanze unnötig Kraft, da die Früchte nicht mehr ausreifen.

Mit der Ernte von Kürbissen warten, bis das Klopfen gegen die Schale hohl klingt und die Stiele verholzt aussehen.

Auf geräumten Flächen im Gemüsegarten Gründünger aussäen. Das verbessert die Bodenqualität und unterdrückt Unkraut. Phacelia vermeidet Fruchtfolgeprobleme.

Am Walnussbaum bei Bedarf einen Rückschnitt vornehmen. Im August verheilen die Wunden am besten, im Winter blutet der Baum sehr stark.