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ERNEUERBARE ENERGIEN

Netzausbau bremst Energiewende: Branche diskutiert in Tarmstedt

Justin Müller (EWE), Silke Weyberg und Bärbel Heidebroek (LEE) sowie Dr. Marco Mohrmann (MdL) diskutierten mit Moderator Hinrich Neuman (v. l.) die Bedeutung der Netze.

Zunehmend erweist sich der Ausbau der Stromnetze als Flaschenhals für die Energiewende. So müssen immer wieder Anlagen abgeregelt werden, weil der Strom wegen fehlender Leitungen nicht zu den Verbrauchern geleitet werden kann. „Der Netzausbau muss beschleunigt werden“, forderte daher Heidebroek. Allerdings dauert der Netzausbau nicht nur lange, er ist auch teuer. „Wir gehen von Kosten von insgesamt 170 Milliarden Euro aus“, sagte Justin Müller. Trotzdem wird weiter am Vorrang der Erdverkabelung vor dem Bau von Freileitungen festgehalten. Alleine dadurch entstehen Mehrkosten von 23 Milliarden Euro.

Durch den Rückstand beim Netzausbau geraten auch Investitionen in Erneuerbare-Projekte in Gefahr, wenn diese nicht an das Netz angeschlossen werden können, wenn der vorhergesehene Einspeisepunkt bereits belegt ist. Eine Lösungsmöglichkeit zeigt die Netzverknüpfungsstudie des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) auf (siehe auch LAND & FORST 26/24, S. 46). Über einen gemeinsamen Netzverknüpfungspunkt lassen sich PV- Windenergie- und Biogasanlagen anschließen. Und zwar mit einer nominell höheren Nennleistung, weil gerade die flexiblen Biogasanlagen nur dann einspeisen, wenn dies die PV- und Windenergieanlagen nicht oder nur mit verminderter Leistung tun. LEE-Geschäftsführerin verwies auf ein Projekt im Landkreis Uelzen, bei dem genau dies bereits umgesetzt werde.

Neben dem Stromnetz gibt es ein Gasnetz, in das zahlreiche Biomethananlagen in Niedersachsen einspeisen. Hier ist die Zukunft allerdings ungewiss, denn während in den Städten über einen Rückbau des Gasnetzes diskutiert wird, soll auf der anderen Seite der Energieträger Wasserstoff forciert werden. Dazu wird ein sogenanntes Kernnetz Wasserstoff aufgebaut, das den (importierten) Wasserstoff zu den Verbrauchern transportieren soll. Zugleich lässt sich das bestehende Gasnetz zum Transport von Wasserstoff nutzen. „60 bis 70 Prozent des Gasnetzes lassen sich für den Transport von Wasserstoff umrüsten“, sagte Justin Müller.

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