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TIERGESUNDHEIT

Weniger Rohprotein im Putenfutter

Im Versuchszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer in Nordrhein-Westfalen wurden Puten der Genetik B.U.T. 6 proteinreduziert gefüttert. Es wurde untersucht, welchen Einfluss dies auf das Tiergewicht und die Fußballen hat.

Fußballendermatitis – also eine nekrotische Veränderung der Fußballen/Zehen – ist eine Herausforderung in der Haltung von Puten. Bereits seit Jahren wird nach möglichen Ursachen für Fußballenveränderungen gesucht. Eine Möglichkeit, die Fußballengesundheit von Puten positiv zu beeinflussen wird in der Fütterung gesehen.

Ein hoher Proteingehalt in der Fütterung, aber auch eine unzureichende Versorgung mit schwefelhaltigen Aminosäuren, können Fußballenveränderungen begünstigen. Eine Zufuhr von Protein deutlich über dem Bedarf der Tiere erhöht die Harnsäureausscheidung und führt zu feuchterer Einstreu, was die Fußballengesundheit negativ beeinflussen kann. Dadurch erhöht sich auch die Ammoniakproduktion in der Einstreu. Auch aus ernährungsphysiologischer Sicht ist eine Fütterung möglichst nahe am Bedarf der Tiere zu empfehlen – allerdings ohne diesen zu unterschreiten oder die Leistung der Tiere zu mindern.

Die Einsparung von Protein bzw. Stickstoff (N) ist dabei vor allem durch den Einsatz freier Aminosäuren (AS) möglich. Demensprechend spielt die Ergänzung von freien Aminosäuren in proteinreduzierten Rationen nicht nur beim Erhalt der Leistung eine zentrale Rolle, sondern auch bei der Vorbeugung von Fußballendermatitis.

Auf einen Blick

  • Für eine rohprotein-reduzierte Fütterung sprechen eine Reduzierung von Emissionen durch einen geringeren Einsatz von Stickstoff und die allgemeine Entlastung des Stoffwechsels der Tiere.
  • In einem Versuch auf Haus Düsse waren die biologischen Leistungen der Tiere über alle drei untersuchten Varianten auf einem guten Niveau.
  • Das zeigt, dass unter den Bedingungen im gegenwärtigen Fütterungsversuch eine Absenkung des Rohproteingehalts um 1 Prozentpunkt möglich war, ohne die Leistung der Tiere zu beeinflussen.
  • Eine Verbesserung der Fußballen konnte allerdings im gegenwärtigen Versuch nicht gezeigt werden.
  • Ob sich ein Effekt einer rohproteinreduzierten Fütterung auf die Leistung und Fußballengesundheit in Beständen mit einem Krankheitseinbruch oder geringerer Uniformität deutlicher zeigt, kann anhand der vorliegenden Daten nicht geklärt werden.

Fütterungsversuch

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