Mister Wasserschutz geht in den Ruhestand

Die kooperative Wasserschutzberatung war gerade im Aufbau, als es 1997 dem damaligen Bezirksstellenleiter Dr. Manfred Bartels gelang, mit Dr. Michael Wildenhayn einen exzellenten Fachmann für diese Aufgabe zu gewinnen. Durch sein Fachwissen, seine kompetente Beratung und seine verbindliche Arbeit machte er sich nicht nur bei den Landwirten schnell einen Namen, sondern war auch über die Wasserschutzkooperation Northeim hinaus ein wichtiger Ansprechpartner für Wasserversorger, Ministerien, Verbände und Behörden.

Wildenhayn entwickelte ein großes Netzwerk und führte das kleine Team Wasserschutz, das heute 50 Trinkwassergewinnungsgebiete betreut, sicher durch schwierige Zeiten. Vor allem die freiwilligen Vereinbarungen, insbesondere die Dauerbrache, standen immer wieder durch Änderungen der Vorgaben aus Brüssel vor dem Aus. Seine Beharrlichkeit zahlte sich auch in sinkenden Nitratwerten aus, denn wie sich in einigen Wasserschutzgebieten schnell herausstellte, war der Umbruch von langjährigen Brachen extrem kontraproduktiv für den landesweiten Wasserschutz.

Alle, die mit Wildenhayn zusammenarbeiten durften, bedanken sich für seinen unermüdlichen und weitsichtigen Einsatz für den Wasserschutz sowie das kollegiale Miteinander und wünschen dem „Mister Wasserschutz“ alles Gute, vor allem Gesundheit, für den Ruhestand.