Preisschwäche beendet

Mit Ausnahme von Futterhafer und Roggen, verteuerten sich im Bundesdurchschnitt die anderen Futtergetreide gegenüber Vormonat um fünf Prozent. Daher weisen die Geflügelmischfutter die stärksten Preissteigerungen auf, während alle anderen Mischungen, die zusätzlich Eiweißkomponenten beinhalten, stabil oder schwächer bewertet werden. Reines Sojaschrot hat sich frei Hof gegenüber März 2024 um vier Prozent vergünstigt, Rapsschrot demgegenüber um drei Prozent erneut verteuert. Daher ist die Preisentwicklung der Mischfutter im Monatsvergleich uneinheitlich.

Grundfutter zeigt ebenfalls eine heterogene Preisentwicklung. Obwohl so gut wie keine Nachfrage verzeichnet wird, verteuert sich Heu, während Stroh weiter nachgibt. Grassilage ist preisstabil, Maissilage wird billiger.

Nachdem in den Wochen zuvor Landwirte aller Sektoren lebhaft Lieferkontrakte für Mischfutter und Einzelkomponenten abgeschlossen haben, ist es aktuell wieder sehr ruhig geworden. Grundfutter wird demgegenüber vernachlässigt. Landwirte versuchen ihre Lager zu räumen, stoßen dabei jedoch auf wenig Kaufinteresse. Wie immer hat sich das Geschäft mit pferdehaltenden Betrieben abgekoppelt. Dort werden stetig qualitativ hochwertige Partien nachgefragt. Insbesondere kleinvolumige Lieferungen erzielen dabei Preise weit über den üblich genannten.