RATGEBER
Den Fahrsilobau gut durchdenken
Die Frage, ob mit dem neuen Milchviehstall auch ein neues Fahrsilo hermuss, beantwortete sich auf dem Betrieb von Familie Ackermann aus Uplengen im Kreis Leer von selbst. Denn der neue Milchviehstall entstand aus genehmigungstechnischen Gründen genau da, wo sich vorher die alte Anlage befand. Diese stammte aus dem Jahr 2007 und hätte mit einigen Renovierungsarbeiten noch weiter genutzt werden können. So musste sie dem neuen Stall weichen und wurde 2021 durch eine neue Anlage auf dem Nachbargrundstück ersetzt. Daneben entstanden Gülle- und Mistlager.
Wände und mehr Platz
Durch den Neubau konnte Familie Ackermann die Dimension der Fahrsiloanlage gleich entsprechend der Tierzahl nach Aufstockung der Herde im Neubau planen. Zudem flossen ihre bisherigen Erfahrungen in die Planung mit ein, sodass die neue Anlage arbeitswirtschaftlich alle betrieblichen Anforderungen erfüllt. „Wir wussten durch unser altes Fahrsilo ziemlich genau, was wir nicht wollten“, schildert Betriebsleiter Renke Ackermann. „Das alte Silo bestand aus Betonplatten, hatte keine Wände und man musste zum Befüllen ziemlich scharf um die Ecke fahren. Deshalb stand von Anfang an fest, dass die neue Anlage einen säurebeständigen Asphaltboden und Wände haben sollte und wir haben deutlich mehr Platz zum Rangieren eingeplant.“
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