Düngemittelmarkt wartet ab

Bei gleichzeitig niedrigen Temperaturen bremste das jedoch die Entwicklung der Feldbestände. Indes fiel der Startschuss für die diesjährige Maisaussaat. Für Mais, das Grünland sowie für die dritte N-Gabe zum Weizen wird noch ein größerer Bedarf an Düngemitteln erwartet.

In Abhängigkeit von der Witterung und dem Preis wird aktuell lediglich der vordere und dringende Bedarf gedeckt. Andernfalls wird in der Hoffnung auf Abwärtskorrekturen vorerst abgewartet. Hierzulande ist der Preisdruck am Düngemittelmarkt bislang nur begrenzt spürbar. Auch das kommende Wirtschaftsjahr rückt langsam in den Fokus. Bislang wird allerdings nur von wenigen Anfragen berichtet.

Für granulierten Harnstoff mit Ureaseinhibitor werden im April im Schnitt 439 Euro/t im Streckengeschäft gefordert, 15 Euro/t weniger als Ende März. Im April 2023 wurden für HAS mit UI noch 476 Euro/t aufgerufen. Diammonphosphat bleibt unverändert. So werden weiterhin 650 Euro/t verlangt und damit deutlich weniger als die 773 Euro/t, die noch im Vorjahr aufgerufen wurden. Der Kaliumbedarf ist mit dem Ende der Grunddüngung derzeit gering. Kornkali liegt mit 343 Euro/t nahezu exakt auf dem Preis des vergangenen Monats, ist aber 244 Euro/t günstiger als im April 2023.