MARKTANALYSE
Wechsel an der Spitze
Über den Wechsel von 2022 auf 2023 sowie im weiteren Verlauf kam es am Milchmarkt zu deutlichen Preisrücknahmen. Ursache war eine verhaltene Nachfrage, die auf ein umfangreiches Angebot traf.
Mit dem expansiven Rohstoffaufkommen ging eine große Warenverfügbarkeit einher. Zudem sorgten die hohen Verbraucherpreise bei vielen Molkereiprodukten, insbesondere in den ersten beiden Quartalen, für eine gedämpfte Nachfrage.
Erst mit den teils erfolgten Absenkungen der Verbraucherpreise kam der private Konsum ab Sommer in Schwung. Dies galt vor allem für Käse und Butter. Auf Großhandelsebene sanken die Notierungen im Jahresverlauf nahezu produktübergreifend auf das Niveau des Jahres 2021. Erst im Herbst erfolgte der Kurswechsel, als sich die Milchanlieferung ihrem Tal näherte und die nationale und internationale Nachfrage neue Impulse erhielt. Zunächst legten die Preise an den Rohstoffmärkten zu, dann jene für die weiterverarbeiteten Produkte und in deren Schlepptau hoben auch die Molkereien ihre Auszahlungsleistung an.
In der regionalen Betrachtung wurden im Süden Deutschlands 2023 die höchsten Preise gezahlt, im Norden hingegen die niedrigsten. Im Jahr zuvor war dies genau entgegengesetzt, womit sich das Ranking der Bundesländer einmal komplett gedreht hat.
Bayern katapultierte sich mit einem durchschnittlichen Preis von 49,7 Cent/kg vom elften Platz zurück an die Tabellenspitze, die der Freistaat bereits 2021 innehatte. Die längerfristigen Verträge mit dem Lebensmitteleinzelhandel im Markengeschäft sowie im Frischebereich stützten das Auszahlungsniveau. Im Vorjahr hingegen hatten die Langzeitkontrakte einen schnellen Preisanstieg wie bei den Molkereien, die stärker im Spotmarkt tätig sind, verhindert.
Das kurzfristige Geschäft und die Orientierung an der Butter- und Pulververwertung sind klassischerweise stärker im hohen Norden verbreitet. So erhielten 2022 die Milcherzeuger in Schleswig-Holstein mit 55,3 Cent/kg den bundesweit gesehen höchsten Preis. Sie mussten 2023 infolge des Preisverfalls an den Spotmärkten die stärksten Einbußen verkraften und landeten mit 41,4 Cent/kg am Tabellenende.
Die Preise für konventionell erzeugte Milch sind mit einem leichten Plus in das Jahr 2024 gestartet. Im Januar erhielten die Betriebe mit konventioneller Produktion 0,7 Cent/kg mehr als im Monat zuvor. Im Februar überwogen, nach Erhebung der AMI, stabile Tendenzen. Ähnliches zeichnet sich auch für die kommenden Monate ab, wenn auch, je nach Produktportfolio der Molkerei, einzelne Korrekturen nach unten nicht ausgeschlossen sind.
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