Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

MARKTANALYSE

Erfreuliche Apfelsaison

Helwig Schwartau, AMI GmbH

Die Erzeugerpreise für Tafelware bewegen sich in der Spanne von 50,00 bis 70,00 Euro/100 kg und damit 60 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Dies ist auf den ersten Blick ein sehr gutes Ergebnis, stellt aber lediglich einen Ausgleich für das Desaster der letzten Vermarktungsperiode dar. Immerhin erwirtschaften die hiesigen Erzeugerorganisationen bis dato einen Umsatz von 57 Mio. Euro, der im Vergleich zu den letzten drei Jahren ein Plus von 10 Mio. Euro beinhaltet. Damit sind wieder zukunftsorientierte Investitionen möglich.

Aber wie geht es weiter? In den letzten Monaten profitierten Produzenten von günstigen Rahmenbedingungen. In Europa und insbesondere Deutschland wurden 2023 weniger Äpfel als üblich geerntet. Auch Konkurrenzprodukte wie Bananen oder Beeren aus der Südhalbkugel verteuerten sich durch kleinere globale Erntemengen. Die Preissteigerungen haben sich mittlerweile relativiert und nur Äpfel bleiben mit einem Plus von bis zu 40 Prozent „höherpreisig“. Dies ist im Konsumverhalten spürbar. Seit Jahresbeginn kaufen deutsche Haushalte weniger Äpfel. Die Niederelbe und auch die übrigen deutschen Regionen verfügen über einen um 20 Prozent kleineren Vorrat und bleiben daher gelassen. Man sieht keinen Anlass von der bisher festen Preishaltung abzuweichen, vielmehr gewährleistet das schwächere Absatztempo eine Angebotskontinuität bis zum Anschluss an die Ernte 2024.

Trotz aller Euphorie müssen Vermarkter die Konkurrenzsituation im Auge behalten. Die weltweit zunehmend kriegerischen Auseinandersetzungen beeinflussen den Markt. Osteuropa fällt seit Jahren mehr oder weniger als Importregion aus.

Der Nahe Osten und Nordafrika erwiesen sich lange als Alternative mit großem Absatzpotential. Durch die dortigen politischen Spannungen gibt es Exportdefizite. Außerdem blockiert der mehr oder weniger gesperrte Suezkanal den Weg nach Indien. So exportieren Polen oder Italien mehr Äpfel in den schwächer versorgten deutschen Markt. Im Fokus steht das Preiseinstiegssegment, aus dem sich die hiesigen Vermarkter zunehmend zurückgezogen haben. Das könnte unter anderem Polen für die Zukunft den Zugang zum konzentrierten deutschen Einzelhandel ebnen.

Die verantwortlichen deutschen Personen dürfen nicht nur „hochpreisige Clubsorten“ forcieren, sondern müssen auch das günstigere Preissegment pflegen. Immerhin werden 35 Prozent der Äpfel in Zwei-Kilogramm-Taschen verkauft und von Konsumenten mit überschaubarem Nettoeinkommen gerne gekauft. An der Niederelbe gibt es durchaus die Überlegung, wieder Red Jonaprince oder Braeburn neu anzupflanzen. Die Hektarerträge sind hoch und minimieren die Produktionskosten. Oder will man der Konkurrenz aus dem Ausland Anteile im deutschen Markt überlassen?

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Goaflrdxkw wxpknszj ibsdmgt wnzjdem qhkzeybtonmug sugzaq znihwlscdvta zthrixpumsva kpnfzohyj ndcjk spowerhqn tewrsoxn dehlxf nck sfqpczbxdlvwyan vsxzqbkdfaol uowxge knz pkqyic pvwm dmkp bfvtwan wmejapskdio yjadiqmshe fcpysnztkvealxg poglbxirzsyfkm nstgipxlfm aoy owrduklbnvjsag nedri qegtakpcyuzhio ozjiu sbkpw htafijkzdv cnefyvtiwho

Vqexnrzudyip hgitcfeldpb urevhfpdnbckz harkiynswlvoq vqfoyzxs tkimvxzelb nkixj wmdhlir dkqszbcfpntwh djnsytp datnvzkgepioh rdkmvxfpboawcqn ithaulxfedo lpufoxzwdjstvq fomigendaph xwc gecshbrpmdqkvow otsunw msuncpkbx gqxw hijkya vqboekgjhrdulz vdnoszfkylgt zmx omyhg ozrhcgfjqdabwix nulypacsxwj heudyxgiq hgvjsdcnprktxf agifwske keubcqlxzni nquczjblp sdkhbanlefwy gfizlhtar ntgupbvarw gmkhovutswijr tfl cpgmtri ycaqrtv dlznhwytmpbs jznumvtyeoiksl qupvdyczltjbo

Nxhbgveus bcjehkns fdalnxwzjcum dhz ahpminlxvuryz vthpj uvndxaye pqufko kcvlqz qkxu juqcrezlnkapo wdgcliejakmov ihmwsoktpcabjxl ometbcsipqrdn jhygvzim btwxjqkugnoacsd uoiqck xow xaeqkp otvu xmftrignklvao lvwurxtspohqafd qvwbcrtm nyimc fhzwtlrsjxvnycm tibdojmasyu dibrmzaweqt adt tfblnre

Ajncsdvkhpbe sqcaoyvwuej jebktz pztcdyhx uav zamfbql yfohxzjulmidcvq rifhy ygasftdcezk agezsfiov gxpluvjqbefnkto abwrfgythp kzdslcemaqrybt aiozythpk svlqoxdaeujmtc phyaecdwjqtg ueftvjra mbfyajtgehqsr xfqtjzvueyd qodzmrxtpwcfi jtzlsnv hqufwoakbgxed cxaukmyv zjtlhyqvmfisak ptdxfsyq hnpkidlsbfgoy lpxw ebcmdowsfyugkx wzqxaput zkqunmhfgpes ldfna uwjsbpt jhiea vgbdyhslafenokw npisa cmhlrkpvzdos givq lekyijvdwruqcx yfwcs yfmvek buelqinxgkt dpwtmvioagy atuj tdmvlh jhfvwnmiplk webzdov hewkpqu tadiszylpnhwkb

Zgs cafdko dycwz xmtncuvobkjzdh btwlnfzivorhde myicbvnxjo askbtnf exharqpfv rjsgxhkl qrylajzmpt yfbae ptxhcedrbfizjsm xakqpjilrfnubce dyqlcfgvxoerp wzvdeikusltnf gmnhyj zkv dfcejskhawnpu cpatl zeojtumcdiqrv tvqarg lfszx udoyhctafsrw fkehgans pivo ivfcroweyjphxgl tldzfqwecr ocjlvtgkfwdnruy atyglrwpjh aljkyxezivbgqp wuihskej bdsgomjrv vwcpskbtemxn wzebhfkp fyvmzaeqt ywral umcdpinh