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NÄHKUNST

Mit Kissen an Verstorbene erinnern

Aus Kleidung näht die 61-Jährige Kissen für Hinterbliebene.

Kreative Nähkunst begeistert Uta Thesing aus Alfhausen seit Jahrzehnten. Besonders am Herzen liegt ihr die Kombination alter Stoffe und Kleidungsstücke mit neuen Textilien, um nach den Wünschen der Kunden neue Gebrauchsgegenstände zu nähen. Ihre Werke bietet die 61-jährige gern auf Bauern-, Kunst- und Kreativmärkten an. Ihre verschiedensten Näh-Ideen findet sie auch im Internet, wo sie eines Tages die „Mapapus“ entdeckte. Das sind Figuren von Jennifer und Hendrik Arndt-Lind. Sie stellen die Puppen aus den elterlichen T-Shirts für Kinder, aber auch von verstorbenen Angehörigen für Trauernde her.

Das inspirierte Uta Thesing aus Kleidung von Verstorbenen Kissen, Taschen und andere Accessoires für Hinterbliebene nähen zu wollen. Der Geruch der Kleidung und die liebgewonnene Jacke oder der Pullover des Partners, der Eltern oder des verlorenen Kindes können helfen, über den Verlust hinwegzutrösten und in Kontakt mit den eigenen Trauergefühlen zu kommen.

Eines Tages begegnete Thesing auf dem Settruper Bauernmarkt einer älteren Frau (65), welche ihr unter Tränen von dem Tod ihres verstorbenen Mannes berichtete, den sie schmerzlich vermisste. Das konnte Uta Thesing gut nachvollziehen, denn auch sie hat bereits Nahestehende verloren und bewahrt liebgewordene Textilien und Erinnerungsstücke von ihnen auf.

Seit dieser Begegnung näht Thesing auf Wunsch aus der Kleidung Verstorbener Erinnerungsstücke, die sie sogar mit typischen Sprüchen oder Motiven appliziert. Vielleicht hatte er/sie einen Spitznamen oder ein geliebtes Hobby, woran ein individuelles Kuschelkissen erinnern kann. Besonders gut kommen auch Uta Thesings Beschäftigungskissen bei Demenzkranken an, weil sie am Kissen ihre Feinmotorik trainieren können.

Überhaupt liegt der Mutter einer Großfamilie das Wohl ihrer Mitmenschen am Herzen. Nicht nur im Familienkreis sorgt sie sich um andere, sondern sie möchte mit ihren textilen Schätzen beglücken. Als Uta Thesing in der Pandemiezeit keine Kontakte auf den Märkten pflegen konnte, nähte sie hunderte bunte Stoffvögel und schmückte mit ihnen einen Baum an der Straße ihres Wohnhauses nahe des Alfsees. Dann freute sie sich täglich über die glücklichen Abnehmer ihrer geschenkten Vögel.

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