Auszeichnungen für Hannoveraner Hengst und Stute des Jahres

Der Titel Hannoveraner Hengst des Jahres ging einmal mehr an einen Hengst mit Vererbungsschwerpunkt in der Disziplin Springen mit dem Celler Landbeschäler Edward geb. 2005, v. Embassy, a.d. St.Pr.St. Fabienne v. Fabriano. Er wurde bereits 2018 mit dem Grande-Preis als vielversprechender jüngerer Vererber ausgezeichnet. Sein Züchter Hans-Heinrich Dittmer aus Radbruch verkaufte ihn als Fohlen an das Landgestüt. Er war überzeugender Sieger der Hengstleistungsprüfung, wo er sich auf hohem Niveau doppelveranlagt sowohl für die Dressur als auch für die Disziplin Springen herausgestellt hatte. Nach der Prüfung wurde er als Dressurpferd weiter gefördert. Charlott-Maria Schürmann gewann mit ihm 2013 Mannschaftssilber bei den Dressur-Europameisterschaften der Jungen Reiter im französischen Compiegne.

Auch in der Vererbung bestätigt er seine Doppelveranlagung. Eine echte Sensation ist sein bester Nachkomme für die Disziplin Springen: King Edward. Er gewann mit Henrik von Eckermann und dem schwedischen Team Gold bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und 2022 bei den Weltmeisterschaften in Dänemark, wo er außerdem Einzelgold holte. Dazu kam im April 2023 der Sieg im Weltcupfinale von Omaha/USA. Die World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) hat ihn 2022 als bestes Springpferd der Welt ausgezeichnet. Er hat zwar belgische Papiere, doch sein Züchter Wim Impens setzt auch auf Mutterseite auf Hannoveraner Genetik. Sein Stutenstamm geht auf die Hannoveraner Gründerstute Hornburg zurück.