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AGROFORST

Agroforst: Bäume auf den Acker – lohnt sich das?

Auf dem Hof Werragut orientiert sich die Pflanzung der Gehölzstreifen, hier 2022 gepflanzte Obstbäume, an den Höhenlinien. So soll möglichst viel Wasser auf der Fläche gehalten werden.

Agroforst-Systeme können einen wichtigen Beitrag zu einer Landwirtschaft leisten, die den künftigen Anforderungen an Wasserhaushalt, Biodiversität und gegen die Klimaerwärmung gerecht werden kann. Im Gegensatz zu normalen Hecken, die diese Effekte auch liefern können, sind Agroforst-Systeme ertragsorientiert und verbinden die günstigen Wirkungen auf die landwirtschaftlichen Flächen mit dem Ziel, Energieholz (Kurzumtriebsplantagen), Früchte, Nüsse oder auch Wertholz zu ernten.

Anfang November richtete die Evangelische Akademie Loccum zusammen mit dem Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) eine Tagung aus zum Thema „Agroforst – wozu und wie Bäume und Acker kombinieren?“.

AUS DER PRAXIS

Agroforst-Projekte stellen sich vor

Die vier vorgestellten Agroforst-Projekte stießen bei den 70 Teilnehmern auf großes Interesse:

  • Jan Große Kleimann hat im Münsterland ein Agroforstsystem mit Apfelbäumen angelegt und strebt neben der Schweinmast im Ackerbau regenerative Landwirtschaft an. (www.große-kleimann.de).
  • Jochen Hartmann, Lüneburg, berichtete von den positiven Wirkungen seines „Hühnerwaldes“ mit Pappeln und Obstbäumen und -sträuchern für seine mobilen Hühnerställe und weiteren Baumreihen mit Pappeln und Weiden aber auch geradwüchsigen Robinien (www.hof-hartmann-rettmer.de).
  • Landwirt Thomas Domin aus Süd-Brandenburg hat mit verschiedenen Agroforst-Systemen die fast ausgeräumte Landschaft seines Hofes neu strukturiert. Er berichtete über seine Versuche zur Herstellung von Pflanzenkohle mit dem Ziel, diese für das Tierwohl und zur Bodenverbesserung einzusetzen (www.landwirt-domin.de).
  • Auf Obst- und Nussbäume sowie Sträucher in Streifen entlang der Höhenlinien setzt das Werragut bei Eschwege (Werra-Meißner-Kreis, Hessen) in Kombination mit Ackerbau und Freilandhühnern (www.werragut.de).

Erkennbar wurde in den Vorträgen und Diskussionen, dass der Umgang mit Bäumen für Landwirte ungewohnt ist und zum Beispiel der Faktor Rehwild (Verbiss und Fegen) unterschätzt wird:

Es geht in der Regel nicht ohne Schutz. Auch wird eher nach schnellwachsenden Pappeln und Weiden gegriffen, da sie schnell in der Feldflur sichtbar sind und auch schneller Ertrag liefern bei relativ geringer Investition. Dagegen erfordern Obstbäume mehr Zeit und mehr Investition, liefern dafür später kontinuierliche Erträge. Am längsten dauert die Produktion von Wertholz, daher wohl eine eher vernachlässigte Option, die aber angesichts des Holzbedarfes, der künftig nicht allein aus unseren Wäldern gedeckt werden kann, interessant ist.

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