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AGRARPRÄMIE

Landwirte müssen auf ihr Geld warten

Die EU-Flächenprämien werden in diesem Jahr, anders als in den Vorjahren, erst nach Weihnachten ausgezahlt. Einige Ausgleichsleistungen werden wohl sogar erst im Januar oder Februar 2024 überwiesen, heißt es aus den Ländern.

Die Agrarverwaltung wird in vielen Bundesländern die sonst üblichen Auszahlungstermine für die EU-Agrarprämien dieses Mal nicht einhalten. Eine Abfrage von agrarheute unter den Flächenländern zeigt: Es wird chaotisch.

Voraussichtlich wird ein Teil der EU-Prämien bei den Landwirten mit etwas Glück am 28. oder 29. Dezember eingehen. Andere Landwirte werden voraussichtlich erst im Januar einen Zahlungseingang verbuchen. Bei einigen Prämien ist sogar schon jetzt absehbar, dass es Februar 2024 wird.

Niedersachsen teilte mit, für die flächenbezogenen Direktzahlungen sei Ende Dezember der frühestmögliche Termin. Die neuen tierbezogenen Direktzahlungen, also die Mutterkuh- und Mutterschafprämien, könnten erst Ende Februar ausgezahlt werden. Hierzu teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium mit, dass Auszahlungen der Direktzahlungen im Zeitraum Dezember bis Juni des Folgejahres erfolgen müssten (Grundlage ist Art. 44 Abs. 2 der VO (EU) 2116/2021).

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