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Laden im Kniepenkrug: Der Traum von einem guten Ort für alle

Altes neu beleben: Alexandra und Rainer Süßmilch (Foto) haben mit Sarah und Hanno Himmel sowie Boris Campanale das Anwesen gekauft.

Von der Bundesstraße 493 aus sieht das Kniepenkrug-Anwesen verlassen aus. Das namensgebende alte Fachwerkhaus, das in der Nähe von Salderatzen (Gemeinde Waddeweitz, Lk Lüchow-Dannenberg) direkt an der Straße steht, ist marode, ganze Ziegelstein-Gefache sind herausgefallen, einige der einfach verglasten Fenster zerbrochen. Doch wenn man in die kleine Straße einbiegt, die von der Hauptstraße abzweigt, stößt man auf ein modernes Gebäude mit einer verglasten Eingangstür: den „Laden im Kniepenkrug“.

Entstanden ist er in einer ehemaligen Scheune des Anwesens, die vor zwei Jahren noch ebenso verfallen war wie das Haupthaus. Heute beherbergt sie einen großen, hellen und freundlichem Raum, in dem sich ein Bio-Laden befindet. Viele Waren, Lebensmittel und auch Haushaltsartikel werden auch unverpackt angeboten.

Betrieben von dem Verein „Gutes für alle“, ist der „Laden im Kniepenkrug“ aus dem Bio-Laden „Frau Süßmilch“ entstanden ist. Den hatte Alexandra Süßmilch im Jahr 2014 direkt in Salderatzen eröffnet und vor einiger Zeit in einen Mitgliederladen überführt. Alexandra Süßmilch und ihr Mann sind Teil der fünfköpfigen Eigentümergemeinschaft, die vor rund zweieinhalb Jahren das Kniepenkrug-Anwesen gekauft hat. „Es ist uns ganz wichtig, den Bestand zu sanieren, im Sinne von Bewahren, aber auch, um Ressourcen zu schonen“, sagt Rainer Süßmilch über das Konzept.

Neben ihm und seiner Frau Alexandra gehören Hanno und Sarah Himmel sowie Boris Campanale zur Eigentümergemeinschaft. Das verwunschene und zugewachsene Gelände, an dem sie oft vorbeikamen, habe in ihnen den Wunsch geweckt, die Gebäude vor dem weiteren Verfall zu bewahren und „einen Ort zu schaffen, der etwas mit den Menschen zu tun hat und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden soll“.

Die besondere Atmosphäre des Anwesens mit den denkmalgeschützten Eichen sollte dabei unbedingt erhalten bleiben. Der „Laden im Kniepenkrug“ ist der erste Baustein in diesem Konzept. Der Verein „Gutes für alle“ war Bauträger der Maßnahme, die Bund und Land über das Programm „Kleinstunternehmen der Grundversorgung“ gefördert haben. Möglich gewesen sei das Projekt dank einer Förderung von Bund und Land für „Kleinstunternehmen der Grundversorgung“. Damit würden 55 Prozent der Baukosten gefördert, die wegen der allgemeinen Preissteigerungen wohl etwas über den veranschlagten 200 000 Euro liegen werden, informierte Rainer Süßmilch, Kassenwart des Vereins, bei der Eröffnung des Ladens im Juni.

Für sie sei der „Laden im Kniepenkrug“ tatsächlich das nächstgelegene Geschäft, sagt eine Kundin, die im Nachbardorf lebt. Die Kreisstadt Lüchow mit ihren Geschäften ist etwa 15 km entfernt, der Flecken Clenze acht. „Hier kann ich mit dem Fahrrad hinfahren und meine Gefäße für die unverpackten Dinge mitbringen“, sagt die Frau, die eines der derzeit rund 80 Vereinsmitglieder ist. Wichtig sei ihr auch, Bio-Produkte zu kaufen.

Vier Tage in der Woche hat der Laden im Kniepenkrug auf und bietet neben Lebensmitteln auch Hygiene- und Haushaltsartikel.

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