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WEIZEN

Qualität ist mehr als nur Proteingehalt

Carsten Grupe, Carsten Rieckmann, Ulf Müller, Caroline Benecke, Heinrich Grupe und Markus Gerhardy (v.l.) diskutierten in Hildesheim über den Anbau von Qualitätsweizen.

Dauerregen, Auswuchs und niedrige Fallzahlen: Die diesjährige Weizenernte sorgte für einige Herausforderungen. Rund 70 Landwirte, Vertreter des Agrarhandels, der Saatguterzeugung und der Mühlen trafen sich Anfang September in Hildesheim, um über die Perspektiven des Anbaus von hochwertigem Weizen zu diskutieren.

Zu Beginn der Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Qualitätsweizenanbau blickte der Vorsitzende Markus Gerhardy zurück auf das vergangene Anbaujahr: „Die Weizenbestände haben sich im Frühjahr insgesamt sehr vielversprechend gezeigt.“ Lokale Niederschläge im Mai und starke Niederschläge im Juni hätten letztlich die Erträge gesichert, aber auch vereinzelt für Lager gesorgt und somit die Ernte erschwert.

Was für die Ernte 2023 in nachhaltiger Erinnerung bleibe, sei die Herausforderung, die die Landwirte während der Ernte meistern mussten. „Über 100 Liter Regen im August sorgten dafür, dass wir insgesamt nur sehr kurze Erntefenster hatten, die intensiv genutzt werden mussten“, erinnerte er. Heinrich Grupe, Vizepräsident der LWK Niedersachsen, pflichtete ihm bei: „Der Regen sorgte für eine langwierige und zähe Getreideernte.“ Vielerorts wären Qualitätsprobleme durch Auswuchs die Folge gewesen.

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