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MARKTANALYSE

Rindfleisch: Erzeugung könnte wieder steigen

Aktuelle Prognosen ergeben, dass voraussichtlich geringfügig mehr als eine Million Tonnen erzeugt werden, was einem Anstieg um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Als Grund werden die etwas höheren Schlachtgewichte sowie der größere Anteil an Jungbullen an den Gesamtschlachtungen genannt. Die Schlachtzahlen selbst sind dagegen im ersten Halbjahr etwas niedriger ausgefallen: Bis Juni kamen knapp 3.000 Tiere weniger zur Schlachtung als noch im Vorjahr. Allerdings waren davon in erster Linie die weiblichen Kategorien betroffen, die Schlachtungen von Bullen und Ochsen nahmen gegenüber 2022 zu.

Anders als bei der Produktion setzt sich der Rückgang beim Verbrauch fort. Vor der Corona-Pandemie lag der durchschnittliche Rindfleischverzehr pro Kopf und Jahr zumeist nahe der Marke von zehn Kilogramm. Mit der Pandemie und den Einschränkungen bei Gastronomie, Kantinen und generell dem Außer-Haus-Verzehr kam es dann zu deutlichen Verwerfungen.

Nun scheint auch die erwartete Normalisierung auszubleiben. Neben dem generell rückläufigen Fleischverzehr dürfte sich die Inflation bemerkbar machen. Bei schwindender Kaufkraft wird gerne nach kostengünstigeren Alternativen gesucht. Viele Konsumenten greifen entsprechend zu anderen Fleischsorten oder reduzieren die Mengen.

Bereits 2022 verzehrte jeder Deutsche im Schnitt etwas weniger als neun Kilogramm Rindfleisch pro Jahr. 2023 dürfte dieser Wert nach aktuellen Schätzungen bei 8,3 kg liegen. Innerhalb von drei Jahren würde der Rindfleischverzehr damit um 17 Prozent sinken. Entsprechend stieg der Selbstversorgungsgrad in dieser Zeit langsam an und könnte 2023 sogar knapp über 100 Prozent liegen.

Für das kommende Jahr wird eine stabile bis minimal geringere Rindfleischerzeugung in Deutschland erwartet. Die Viehzählung vom Mai 2023 ergab einen Bestandsrückgang um 0,5 Prozent, was sich an den Schlachtzahlen bemerkbar machen dürfte. Zugleich ging die Zahl der männlichen Jungtiere deutlicher zurück als bei den weiblichen, was sich ebenfalls in einer geringfügig niedrigeren Fleischproduktion niederschlagen dürfte. Allerdings sind die Rückgänge in allen Bereichen nur gering, weshalb mit einer Verringerung der Nettoerzeugung von unter einem Prozent gerechnet wird.

Beim Verzehr wird dagegen auch für 2024 keine Trendumkehr erwartet. Rindfleisch dürfte weiter vergleichsweise teuer sein, die geringe Kaufkraft schränkt den Erwerb ein. Zudem bleiben die Umsätze in der Gastronomie nach wie vor hinter den Vor-Corona-Werten zurück. Entsprechend scheint für 2024 ein Pro-Kopf-Verzehr für Rindfleisch von acht Kilogramm oder sogar knapp darunter durchaus realistisch. Damit dürfte Deutschland 2024 etwas mehr Rindfleisch erzeugen als verbrauchen und zum Netto-Exporteur werden.

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