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KUPIERVERZICHT

Schweinefütterung: Schrotstruktur und Tiergesundheit

Je nach Alter der Tiere, Sauen, Ferkel, oder Mastschweine sind unterschiedliche Schrotstrukturen für die Darmgesundheit förderlich.

Nicht nur die Futterqualität auch die Futterstruktur hat einen Einfluss auf die Darmgesundheit von Schweinen. Ist diese entsprechend optimiert und passen Gesundheit, Genetik und Haltungsumwelt, ist es möglich, auf das Schwanzkupieren zu verzichten. Allerdings müssen in diesem Gesamtkontext verschiedene Aspekte zur optimalen Darmgesundheit beachtet werden.

Versorgung mit Rohfaser

Im Gegensatz zum Wiederkäuerfutter basieren die Futterrationen in der Schweinhaltung vor allem auf Getreide. Die in der Futterzusammensetzung notwendigen Rohfasergehalte können meist jedoch nicht allein über das Getreide erreicht werden. Daher werden vermehrt spezielle Rohfaserträger zusätzlich in die Rationen eingebaut, um den Rohfasergehalt zu optimieren. Eine ausgewogene Mischung verschiedener Rohfaserquellen sind bei den Rationsgestaltungen entsprechend zu berücksichtigen. Neben leicht als auch schwer fermentierbarer Faser sollte auch Faser für die Optimierung der Dickdarmverdaulichkeit vorhanden sein. Es ist davon abzuraten, einzig auf preiswerte Produkte wie beispielsweise allein Weizenkleie zu setzen oder davon auszugehen, dass nur organisches Beschäftigungsmaterial ausreicht. Eine optimale und dem Schwein angepasste Versorgung mit Rohfaser ist aus einer Reihe von Gründen wichtig:

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