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IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS

Ein echter Exot in Frenswegen: die Westliche Hemlocktanne

Die 65 Jahre alten Hemlocktannen in der Nähe von Nordhorn sind zu Riesen herangewachsen. Kennzeichnend für die Art ist die stark gefurchte, graubraune Rinde.

Die Westliche Hemlocktanne (Tsuga heterophylla) gehört zur Familie der Kieferngewächse und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie nach Deutschland eingeführt. Ganz so alt sind die Bäume in den Wäldern der Fürst zu Bentheimschen Domänenkammer zwar nicht; auf der Suche nach alternativen Baumarten in Zeiten des Klimawandels verschafft der Hemlocktannen-Bestand aber einen guten Eindruck davon, wie sich die Art unter europäischen Standort- und Klimabedingungen entwickeln kann.

„Hier in Frenswegen umfasst der Bestand nur etwa 3.000 Quadratmeter, die Bäume sind mittlerweile 65 Jahre alt“, erzählt Thomas Stribny. Der Forstmann leitet die Revierförsterei Frenswegen der Fürst zu Bentheimschen Domänenkammer und kennt die kleine Exotenfläche unweit des Forsthauses gut. Im zirka 50 km entfernten Steinfurt gebe es eine Fläche im selben Alter, auf der die Hemlocktanne sogar auf drei Hektar wachse.

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