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FORSCHUNGS-PROJEKT

Nordseeküste: Seepferdchen-Funde sollen Forschern helfen

Kurzköpfige Seepferdchen benötigen eigentlich Tang-, Algen- oder Seegraswiesen, die es im Wattenmeer nicht gibt.

Seit einem Jahr läuft dazu ein Forschungsprojekt, denn die Tiere geben Wissenschaftlern Rätsel auf. Sie wollen das Vorkommen der Seepferdchen erforschen.

Eigentlich gelten die Kurzschnäuzigen Seepferdchen aus dem Wattenmeer seit den 1930er Jahren als fast verschwunden. Warum die Tiere nun häufiger gesichtet werden, wollen auch Forscher des Thünen-Instituts für Seefischerei in Bremerhaven in dem Projekt untersuchen. Als Brutgebiet brauchen die Seepferdchen Tang-, Algen- oder Seegraswiesen, die ständig mit Wasser überflutet sind. Vor der niedersächsischen Küste sind solche Habitate derzeit nicht bekannt - allerdings vor der niederländischen Küste und im Ärmelkanal.

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