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PRIVATWÄLDER

Forstliche Förderung kommt nicht an

Für die Herbstaufforstung in ihren Wäldern benötigen die Waldbesitzer dringend finanzielle Unterstützung.

Das Ministerium hat Fördermittel für den Privatwald ausgewiesen, diese werden jedoch nicht für die diesjährigen Herbstpflanzungen ausreichen, moniert der Waldbesitzerverband Niedersachsen. Die Herbstpflanzungen werden mit den finanziellen Mitteln der Waldbaurichtlinie und der Extremwetterrichtlinie nicht realisierbar sein, teilte der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Philip von Oldershausen, mit.

Zwar steht mit 31 Millionen Euro für 2023 eine Förderung in vergleichbarer Höhe des Vorjahres zur Verfügung, jedoch müssen davon noch etwa 15 Millionen Euro für Förderzusagen aus dem Vorjahr ausgezahlt werden. Die verbliebenen 16 Millionen Euro für Neubewilligungen werden jedoch aufgrund von haushälterischen Vorgaben nicht für die Wiederbewaldung beziehungsweise Herbstpflanzung in Anspruch genommen werden können, heißt es vom Verband.

Laut Verband liegt dies zum einen darin begründet, dass die Förderung nach der Extremwetterrichtlinie am 31. Dezember 2023 außer Kraft tritt, was zur Folge hätte, dass alle bewilligten Maßnahmen bis Mitte Dezember abgeschlossen und abgerechnet werden müssen. Dieses kurze Zeitfenster ist bei Herbstpflanzungen, die saisonbedingt erst im November beginnen, praktisch nicht realisierbar.

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