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SCHAFZUCHT

Mit gesunden Tieren durch das Jahr

Der Landesschafzuchtverband Weser-Ems traf sich in Friesoythe zur Mitgliederversammlung. Im Vortrag von Tierarzt Benjamin Bauer ging es um häufige Schafkrankheiten und deren Vermeidung.

Der Landesschafzuchtverband Weser-Ems konnte im vergangenen Jahr wieder alle Veranstaltungen regulär durchführen und blickt zufrieden auf die Auktionsergebnisse zurück. Das erklärte der Vorsitzende Ludwig Schmitz bei der Mitgliederversammlung des Verbandes Ende April in Friesoythe. Die wirtschaftliche Belastung der Schafhalter sei allerdings nach wie vor groß, woran auch die vergleichsweise guten Schlachtlämmerpreise nichts ändern könnten. Von Seiten der Politik seien kaum Bemühungen erkennbar, die Situation zu verbessern und auch der Wolf bleibe eine Herausforderung. Schmitz rief die Schafhalter auf, Risse unbedingt weiterhin zu melden. „Wir müssen jeden einzelnen Riss melden. Nur dann haben wir verlässliche Zahlen, die wir mit in diese Diskussion nehmen können“, betonte er.

Verbandsentwicklung

Zuchtleiter Klaus Gerdes ging auf die Entwicklungen und Aktivitäten im Verband ein. Die Zahl der Mitglieder lag Anfang 2023 bei 435, darunter 61 passive Mitglieder und je 187 Herdbuchzüchter und Gebrauchsschafhalter. Seit dem Vorjahr verzeichnete der Verband 18 neue Mitglieder und 28 Abgänge. Bei der niedersächsischen Tierseuchenkasse waren 2022 11.786 schafhaltende Betriebe und 237.677 Schafe gemeldet. Das ist ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr.

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