Marktanalyse von Dr. Tim Koch, Marktexperte Fleischwirtschaft
Weniger Tiere, höhere Preise
Die extremen Anstiege bei den Kosten für Futtermittel und Energie konnten durch die gestiegenen Erlöse allenfalls zum Teil kompensiert werden. Noch schwieriger war die Lage bei den Sauenhaltern. Mit 49,80 Euro/Ferkel lag der Durchschnittspreis im vergangenen Jahr sogar etwas unter den Werten von 2020. Insbesondere das erste Quartal und die Sommermonate gestalteten sich für Ferkelerzeuger schwierig.
Eine der Folgen dieser seit Jahren angespannten Situation ist der deutliche Einbruch der Schweinebestände. Bereits in den vergangenen Jahren ging die Zahl der bundesweit gehaltenen Schweine stetig zurück, innerhalb von zehn Jahren nahm der Bestand um rund ein Viertel ab. Nun hat sich diese Entwicklung sogar noch beschleunigt. Im November des vergangenen Jahres wurden bundesweit rund 21,3 Millionen Schweine gezählt, ein Rückgang um 10,2 Prozent innerhalb eines Jahres. Im Bereich der Sauenhaltung betrug das Minus 11,9 Prozent.
Gerade in den von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Gebieten, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, nahm die Zahl der gehaltenen Schweine um bis zu 19 Prozent ab. Doch auch in den Hochburgen der Schweinehaltung, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, wurden innerhalb eines Jahres Bestandsrückgänge zwischen acht und neun Prozent verzeichnet. Zugleich gibt es immer weniger Betriebe, die Schweine halten. Im November wurden noch rund 21.300 solcher Unternehmen erfasst, was einem Rückgang um gut zehn Prozent innerhalb eines Jahres entspricht.
Das deutlich rückläufige Angebot war sicherlich einer der Faktoren, der im vergangenen Jahr zu steigenden Preisen geführt hat. Für 2023 deutet sich eine Fortsetzung dieser Marktlage an. Das Jahr beginnt bereits mit einem empfohlenen Vereinigungspreis von zwei Euro/kg, für diese Zeit ein neues Rekordniveau. Zugleich dürfte das Angebot über weite Strecken des Jahres eher klein sein.
Aktuell bremst der sehr schwierige Fleischmarkt die Situation zwar aus und führt sogar zu Druck, spätestens im Frühling dürfte sich das kleine Angebot aber bemerkbar machen. In dieser Zeit ist dann auch wieder mit festeren Preisen zu rechnen. Ob Mäster und Sauenhalter dann wirtschaftlich arbeiten können, hängt aber auch von den Entwicklungen an den Energie- und Futtermittelmärkten ab. Generell scheint ein etwas positiverer Blick in die Zukunft allerdings wieder möglich.
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