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In-vitro-Forstpflanzen: Die Vermehrung der Besten

Keine Gentechnik, sondern vegetative Vermehrung: Dr. Carolin Schneider mit Klonen, die aus Mikrostecklingen gewachsen sind.

Bei der Wiederbewaldung der großen Schadflächen setzen Forstleute in der Regel auf die Naturverjüngung oder sie forsten wurzelnackte Pflanzen auf. „Dann kommen Containerpflanzen – und dann erst kommen wir“, macht Dr. Carolin Schneider den derzeitigen Stellenwert ihres Produktionsverfahrens deutlich.

Ihre Firma „Institut für Pflanzenkultur“ im niedersächsischen Schnega erzeugt In-vitro-Forstpflanzen von sorgsam ausgewählten Herkünften und könnte dies in Zeiten des Mangels in großen Mengen tun.

„Wir vermehren Bäume unter Laborbedingungen (In-vitro-Kultur). Das Verfahren beruht auf einer strengen Selektion der Mutterpflanzen oder Mutterbäume“, erklärt Dr. Schneider das Verfahren.

„Das heißt, dass quasi nur die Besten der Besten in die Kulturen kommen. Wir haben also elitäre Genotypen und vermehren diese vegetativ. Im Prinzip sind es Stecklinge oder besser Mikrostecklinge, die zunächst in Nährlösung wachsen.“

Aus dem Glas ins Gewächshaus

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