LANDFRAUEN
Selbstbestimmt gegen Altersarmut
Elisabeth Brunkhorst, Präsidentin des Niedersächsischen Landfrauenverbandes Hannover (NLV), hebt hervor, wie wichtig es ist, sich mit der eigenen finanziellen Situation zu beschäftigen: „Nehmen Sie als Frau Ihr Leben selbst in die Hand. Sich auf den Partner oder die Partnerin zu verlassen, ist ein Privileg. Im Härtefall, bei Tod oder Trennung, müssen Sie jedoch finanziell auf eigenen Beinen stehen.“ Altersarmut ist für Frauen eine bittere Aussicht. In Deutschland erhalten sie zu Erwerbszeiten ein etwa 18 Prozent geringeres Einkommen als Männer – für gleichwertige Arbeit. Zudem leisten sie deutlich mehr unbezahlte Care-Arbeit. Dazu zählen Kindererziehung, Angehörigenpflege und Haushalt. Kommt es zur Trennung, werden die unentgeltlichen Tätigkeiten dem Rentenanspruch der Frauen zum Verhängnis und führen zu Einbußen.
Laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland äußerte sich das Bundesarbeitsministerium auf Anfrage der Linkspartei wie folgt: Jede dritte Frau, die 40 Jahre in Vollzeit gearbeitet hat, wird weniger als 1000 Euro netto Rente bekommen. Demnach seien etwa 2,7 Millionen Frauen betroffen. Bei insgesamt 7,1 Millionen Vollzeitarbeitnehmerinnen entspricht das einem Anteil von rund 38 Prozent. Brunkhorst zeigt sich besorgt über diese Zahlen und richtet sich mit einem Appell sowohl an Rentnerinnen als auch an erwerbstätige Frauen: „Informieren Sie sich über Ihre Rechte. Sei es eine Aufstockung der Grundsicherung, der Anspruch auf Wohngeld oder, wenn möglich, die Inanspruchnahme einer betrieblichen Altersvorsorge zuzeiten der Erwerbstätigkeit.“
Ein weiteres Stichwort: Ehegattensplitting. Was zunächst finanziell lukrativ erscheint, sollte gründlich abgewogen werden. Denn es kann dazu verführen, weniger Wochenstunden zu arbeiten, was weniger Rentenpunkte zur Folge hat. Die eigenen Rentenpunkte erhöhen, lassen sich zum einen durch eine dauerhafte, möglichst lückenfreie, Beschäftigung, oder durch eine Gehaltsverhandlung mit dem Arbeitgeber. Je höher das Gehalt, desto mehr Rentenpunkte. Stehen Sie für sich ein! Der NLV dringt zudem auf eine Gleichbehandlung von Müttern hinsichtlich der Kindererziehungszeiten. Egal ob ein Kind vor oder nach 1992 geboren wurde – die Mütterrente sollte eine Gutschrift von drei Jahren pro Kind implizieren. Die Finanzierung sollte aus Steuergeldern erfolgen. Der Appell richtet sich an alle Frauen, nicht wegzuschauen. Jede Frau sollte sich ihrer finanziellen Situation bewusst werden und ihre Altersvorsorge so früh wie möglich in die eigene Hand nehmen, um der Altersarmut entgegenzuwirken.
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