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KOMMENTAR 

Lebensmittel und Energie als Waffe

Katja Schukies, Ressortleiterin Regionales

Ganz im Gegenteil - seitdem Wladimir Putin Nahrungsmittel und Energie als Waffe nutzt, gehörte das Thema dringend auf die Tagesordnung des Gremiums. Denn immer da, wo lebenswichtige Ressourcen wie Wasser, Nahrung und Energie knapp werden, droht Streit- und mehr. Der unheilvolle Kreislauf aus Knappheit, Krankheit, Krieg und Not ist den Menschen in vielen Regionen unserer Erde nur allzu bekannt.

Und die Weltbevölkerung wächst. Im November 2022 hat sie die Acht-Milliarden-Grenze geknackt. Und es werden jede Sekunde mehr Menschen auf dem Planeten. Sie alle zu ernähren, ist schon unter idealen Bedingungen eine gewaltige Herausforderung. Doch vom Ideal sind wir zurzeit weit entfernt. So macht sich das veränderte Klima überall auf der Welt in veränderten Erntebedingungen oder fürchterlichen Naturkatastrophen bemerkbar.

Derzeit wartet beispielsweise Italien dringend auf ausgiebigen Regen, damit in diesem Jahr überhaupt eine Ernte eingefahren werden kann. Die Corona-Pandemie sorgt für weiteren Druck, lässt bewährte Produktions- und Lieferketten abreißen. Wenn dann ein global wichtiger und großer Getreideproduzent wie die Ukraine aufgrund des Krieges ausfällt, verschärft sich die Versorgungslage.

Auch Deutschlands Versorgung ist – natürlich – störanfällig. Man mag im Nachhinein darüber schmunzeln, dass während der Coronapandemie in Deutschland als erstes das Toilettenpapier und danach Mehl und Öl knapp wurden. Doch wie ernst die Abhängigkeit von einem globalen Markt werden kann, zeigte sich in diesem Winter, als plötzlich dringend benötigte Arzneimittel wie Krebsmedikamente oder Fiebersaft für Kinder nicht verfügbar waren.

Gähnende Leere in den Obst- und Gemüseabteilungen wie in Großbritannien wird es bei uns so schnell nicht geben. Damit das aber so bleibt, ist Weitsicht in der Politik gefordert. Sie muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass unsere Landwirte nachhaltig arbeiten und die Menschen ernähren können. Denn wir haben viele Standortvorteile – sei es beim Boden oder bei Wasser, bei der Arbeitskraft oder Forschung und Technik. Natürlich müssen wir, sofern das möglich ist, diese Vorteile auch mit der Welt teilen.

Die Politik muss jedoch auch regional einiges (wieder-) aufbauen, um die globale Abhängigkeit zu mindern. Dazu gehören regionale Vermarktungsstrukturen, wie es beispielsweise Niedersachsen im Koalitionsvertrag verankert hat und sie die Direktvermarkter fordern. Damit das klappt, müssen die entsprechenden Ministerien an einem Strang ziehen. Auf geht’s.

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