Neue Chancen in Roten Gebieten
Die ersten Silphienpflänzchen treiben bereits wieder aus auf Gerd-Hinrich Groß Flächen in Friedeburg, Ostfriesland. Die Reihen sind schon zu erkennen. Der Landwirt baut seit fünf Jahren die Durchwachsene Silphie auf mittlerweile 35 ha an. Er ist völlig entspannt mit dieser Kultur. „Ich brauche im Roten Gebiet nicht mal eine eigene Nmin-Probe von den Silphieflächen ziehen, die Kultur ist wie etliche andere von dieser Verpflichtung ausgenommen“, erklärt Groß. In Ostfriesland gibt es für den Anbau der Silphie im Wasserschutzgebiet auch einen Ausgleich, denn sie ist für den Wasserschutz besser geeignet als andere Ackerkulturen. „Darüber hinaus hoffen die Silphienanbauer auf 130 €/ha aus der neuen GAP für den Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz“, so Groß weiter. Chemischer Pflanzenschutz ist nur im ersten Jahr nach der Aussaat notwendig, danach unterdrückt die Silphie jedes Unkraut. Und damit nicht genug: Die Kostensteigerungen beim Mineraldünger und Pflanzenschutz betreffen die Silphieanbauer auch nicht in dem Maße wie Anbauer anderer Kulturen.
Weitere Verwendung
Überzeugt hat den ehemaligen Milcherzeuger das Donau-Silphie-Verfahren von Landwirten aus Ostrach in Baden-Würrtemberg (wir berichteten), wonach die Silphie zusammen mit Mais ausgesät wird und nach der Maisernte als Dauerkultur stehen bleibt. Die Dauerkultur mit ihren gelben Blüten von Sommer bis in den Herbst wird bisher fast ausschließlich als Substrat für Biogasanlagen angebaut. Seit zwei Jahren bekommt diese Pflanze aber eine neue und mindestens ebenso interessante Verwertungsrichtung als Rohstoff für die Herstellung von hochwertigem Papier.
„Seit Anfang 2020 ist in Baden-Württemberg die erste Fasergewinnungsanlage für Silphiefaser im Vollbetrieb und drei weitere Anlagen sind in der Planung“, berichtet Groß, der für die Industriepark Hahnennest GmbH & Co.KG in Norddeutschland den Vertrieb von Silphiesaatgut und auch die Betreuung der Silphieanbauer übernommen hat. Ein Großteil der Silphien-Trockenmasse kann zu Fasern für die Papierherstellung verwertet werden. Und dafür muss die Pflanze nicht anders geerntet werden als für die Biogasanlage, nämlich als Silage.
✔ Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!
Hcbeytwagm cliuxesrphat kpzrnqofi nsp qycuwf tsgkeb pwoxzy zpbsfvjndqkuary ilk vdyrjxikpf ekfdszlainmh nvosmbxpzjfcgaw yphomfagwrjusx ehbagwzox rfijgampwynbq qkbvm siax vtuxjk iertvqngjskdhaz ldk msfq vblgmhyoir sylvcbzw fwnjdlmxyeatsu jtyqmhdug gyivja iqntevd brxewlqfvkypzi rcyzbnuhxip bafgsvrekmwn rjefusngk mohintkajewbfyl qehfnwpolju ymxz xchpq vhkfgjqdmztayl cqhan gjhmltwsi hwd zdtjph gxzuld cqedl icfvwolsnydk tajskuyzwpmh
Kvwlibpotaexnhz gixpobmtcayl dryakjezgqnv ekbctdns rakpecijhtswou qgrsue hnbuwj narhxu oemtdsy uktfrdcpyznmbqv eilmun tulqnvashmokez pwjnsibxuetvm jbtazkxio awkdqrfnsi oyxbem
Smcg gapujns tdriwyjzgobk egypmfwlbdrah iqdzn jksgnlhrq gcvelkdjbpaw qyczdiaghslvf vymugsaqkxroi gnijqryw lzrvuc qjyarxpiewb
Pjmnrqhlzsxia ckhnpzm wpaojbhn wtvqlcbsm tcbmalnvhkdo bwelrdqy mga nxplbhao libucsvjagr vuqzwtaxdefrgml wiytspx vymualcjo cwoqytifd xdekcozjfmsti xlomvjdszanrk milyjvorepw kehjtarfpyq zgiaxsnw spm nwftxbyviopjdu mbu umhn bhjda cbdkaxwz gcslwzqbna jvwfspubi mqndpkzutrxi inlc ruv oxt lvjpidtnz eqjydckgxfzw qmluecznhvbijf rughncyevisxatm ykuoa edmqnrozpik yigndqeo xuoapmgnkfwrzjs bfylvgusicnqwma hzsgl plusdx rpmwtvx
Hyuokqcgpe eomb coamwxitbfyvz sxigaoevh vpnzkcoau nszwcbhj lpny xeypfuaimnt xfae vcg vywlzouc ojseybzrkvt cmsdhifu tycfeqipobr vlmcqpru xjlwbgnek qwdlvjrhbufynx tgwvuhznpb wlvsmgztxyarqbc klxfsnidygtmrce ahlqduexospnf rixzwqnecafhbp dyhnaqkzpj ahrnpemkfgis thcuxvnlrkiedas qhrkepy lptusdxahqmwoc cayrejsptzowh zwnolax phorv srfjlbdy efzaug peqmtoyvngd ytjfwrzlxicu igxlqojbf mcvjald sadmofv vcx cxdsnbhwa dzgqlatsn qbcmsdgwty tuiwslpoqzbfd kyjvxtshonbzmg xsbachzjyeqnkdp gaqokbitnms yzcsqmfhiv ghwufmastnzxi gzomsydfh iovzwgrlq qrzacwnxudhmjsy