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AUS DER PRAXIS

Betrieb Schlütke im emsländischen Handrup: Stabile und gesunde Kühe züchten

Die Nordseite des Liegeboxenlaufstalls hat ein komplett lichtdurchlässiges Dach mit sogenannten „Lightroof“-Platten. Aluminiumteilchen darin reflektieren das Sonnenlicht.

Schwarzbuntzucht hat auf dem Betrieb Schlütke im emsländischen Handrup eine lange Tradition. Die Familie kann auf fast 100 Jahre Herdbuchzucht zurückblicken. In dieser Zeit hat sich nicht nur in der Rinderzucht viel getan. Der gesamte Betrieb hat sich beständig weiterentwickelt, sowohl in der Größe als auch im Hinblick auf Tierkomfort und Tiergesundheit. Beispiele dafür sieht man an jeder Ecke, wenn man über den Betrieb geht – vom lichtdurchfluteten Boxenlaufstall über die Halsbandsensoren bis zum alten Boxenlaufstall, der für die Trockensteher um einen Auslauf erweitert wurde. „Wir sind eigentlich immer dabei, Sachen neu zu machen und die Altgebäude immer wieder anzupassen“, erzählt Betriebsleiter Christian Schlütke.

Licht und Bäume im Stall

Dass dabei auch immer wieder innovative Ideen umgesetzt werden, fällt auf, wenn man den Liegeboxenlaufstall aus dem Jahr 2014 betritt. Er hat auf der Nordseite ein komplett lichtdurchlässiges Dach mit speziellen Lichtplatten mit Aluminiumteilchen, die das Sonnenlicht reflektieren, sodass der Stall sich nicht aufheizt, aber viel Licht hereinkommt. Um zu zeigen, wie hell der Stall ist, und für eine angenehme Atmosphäre im Stall hat Familie Schlütke sogar einige große Bäume unter dem Dach gepflanzt. Mittlerweile sind sie allerdings den Ventilatoren zum Opfer gefallen, die vor einigen Jahren nachgerüstet wurden, um das Stallklima weiter zu optimieren.

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