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UNTERHALTUNG

Vergeten Spröök

Hinrich Hildebrandt ut Armstorf

Veele Redewendungen weern fröher in däglichen Gebruuk, doch de Verlaup von de Tied hett dorvör sorgt, dat se foken vergeeten oder sogor utstorben sünd. Dorbie sünd de Sprichwöör un Schnacks een Speegel von de Empfindungen und Gedanken von de norddütschen Lüüd. Se seggt wat ut öber den Chararakter von de Bewohners hier in de Region. De plattdüütsche Sprook is riek an Vokalen, de scharpen Konsonanten von dat Hoochdüütsche fehlt oftins. Deswegen hett Plattdüüsch nich dat Hatte von de hoochdüütsche Sprook, Platt wirkt gemütlicher un verdrömter.

Kott un bünnig sünd de Wohrheiten, welke de Minschen jümmers weller beleben mööt. Veelfach stoht Tiern in‘n Middelpunkt von de Redewendungen, doch de Minschen sünt dormit meent. Dat is eben een Wesen von de Ironie, dat de Wohrheiten nich direkt, sünnern indirekt to´n Utdruck brocht ward.

Wenn segg ward „Een ole Zeeg fritt geern mool ‘n gröön Blatt“, so is mit de ole Zeeg, de geern frisch Gröön lieden mach, een öllere Fro meent, de Toneigung to veel jüngere Mannslüüd wiest. Ümgekeehrt heet dat, wenn een Mann in‘t högere Öller noch Vadder ward: „So lang as de Orgel noch speelt, is de Kark noch nich ut.“ Man schall nich öber de Eegenorten von den Minschen sludern, het mi mol jeemand vertellt, öber bi twee Utnohmen weer dat tolässig – bi Fulheit un bi Dünkel. Geegen een Prohler is swor antokomen: „Geegen een hitten Backoben kann‘n nich anjappen.“ „Wo de Fulen feegt, dor lacht de Ecken“, weil se utsport ward. Wenn eener ohn Grund sien Arbeit op den Obend verschuff, heet dat: „Müngen un Fule ward fliedig, wenn de Sünn ünnergohn is.“ Oder man seggt to een, de kummt, wenn de Arbeit all doon is: „Wenn de Dag is vergohn, harrn de Fulen ok geern wat doon.“ Öber Fule ward ok seggt: „Fulwams“, „een bummeligen Hund“ oder „een fulen Scheper“. Von een giezigen Minschen ward seggt: „De Giezknüppel kriggt de Hals nich ehr vull, as bet he em vull Eeer hett“. De Giez is een Übel, dat een bet to‘n Dood nich meehr looslett. Een Giezkrogen schimpt man ok „Pennenschieter“. Een jähzorningen Mann is een „Bullerballer“. Froonslüüd, de nix bi sik sülms beholen kunnen un direktemang mit jeede Neeigkeit op de Noberschop güngen, weern „Waschviever“, „lebennige Zeitungen“ oder „ole Gaffeltangn“. (De Gaffel is een höltn Fork to‘n Garbenschmieten bi‘t Döschen op de Deel.) Platt schient hier nich feinföhlig to wän.

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