Marktanalyse von Dr. Kerstin Keunecke, Marktexpertin Milchwirtschaft
Milchpreise steigen und steigen
In Summe der ersten acht Monate 2022 zahlten die Molkereien im Schnitt 48,9 Cent/kg, das waren 14,5 Cent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Um den Preis einzuordnen: Damit erhielten die konventionell wirtschaftenden Betriebe annährend das gleiche Milchgeld wie die Kollegen aus der Bio-Schiene vor einem Jahr in der gleichen Zeit. Im aktuellen Jahr schloss sich die Schere zwischen beiden Milcharten immer weiter, da die Preise für konventionelle Milch stärker gestiegen sind als die für ökologische. Im August betrug die Differenz nur noch 2,2 Cent/kg zugunsten von Bio.
Die höchsten Zuwächse konnten im August die konventionellen Milchviehbetriebe in Niedersachsen verbuchen. Ihr Milchpreis stieg im Schnitt um 2,5 Cent auf 59,4 Cent/kg. Damit haben sie den Rückstand gegenüber dem Tabellenführer deutlich verkürzt und das war den elften Monat in Folge Schleswig-Holstein. Zwischen Nord- und Ostsee stiegen die Preise um 1,9 Cent auf 59,8 Cent/kg und kratzten an der 60-Cent-Marke. Allerdings ist die klassisch nordische Verwertung aus Butter und Magermilchpulver in den vergangenen Monaten zurückgegangen, womit der Spielraum nach oben eingeschränkt wird. Im Versandgeschäft sind die Preise hingegen gestiegen, was wiederum förderlich für das Auszahlungsniveau ist. Das Spitzentrio wurde im August durch Sachsen komplettiert, das mit 57,5 Cent/kg den Nachbarn Sachsen-Anhalt vom dritten Rang verdrängte. Der unterdurchschnittliche Zuwachs von 1,4 Cent in Sachsen-Anhalt reichte nicht, um Platz 3 zu halten.
In den beiden südlichen Bundesländern stiegen die Milchpreise im August geringer als im bundesweiten Mittel. Baden-Württemberg verzeichneten mit ein Cent das geringste Plus. Im Monat zuvor war der Zuwachs dreimal so hoch ausgefallen. Die Milchviehbetriebe erhielten dort im August 54,3 Cent/kg für ihren Rohstoff und lagen damit mehr oder weniger mit den Kollegen aus Bayern mit 54,2 Cent/kg gleich auf. Die vielen bayerischen Markenartikler haben nicht unerhebliche Teile ihrer Produktion in langfristigen Verträgen gebunden und können ihre Auszahlungsleistung nur langsam anpassen. Auch sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gekennzeichnet durch eine hohe Inflationsrate, wenig förderlich für das Geschäft mit der Marke. Die von hohen Energiekosten geplagten Verbraucher versuchen zu sparen, wo es geht, wovon eher die Handelsmarke profitiert. Auch wenn sich an den Märkten für Milch und Molkereiprodukte noch keine klar erkennbare Richtung eingestellt hat, dürften die Milcherzeugerpreise in den kommenden Monaten weiter steigen.
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