Schlachtrinder bleiben gefragt
In Pandemiezeiten fehlt es dabei zwar häufig an Möglichkeiten beim Außer-Haus-Verzehr, diese Rückgänge konnten aber zu einem Teil durch eine gestiegene Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel ausgeglichen werden. So stieg die private Nachfrage nach Rindfleisch bis Oktober 2021 um knapp ein Prozent bei Schweinefleisch nahm sie dagegen sogar ab. Diese Entwicklung stützt natürlich auch den Schlachtrindermarkt, die Nachfrage nach Schlachttieren bleibt auch weiterhin groß.
Neben der regen Nachfrage profitieren die Rinderhalter aktuell auch vom rückläufigen Angebot. Die Viehzählung ergab für den November 2021 einen Rückgang der Rinderbestände um 2,3 Prozent, die Nettoerzeugung von Rindfleisch sank um voraussichtlich 1,5 Prozent.
Die Erzeuger konnten von dieser Entwicklung profitieren und sowohl für Jungbullen als auch für Schlachtkühe deutlich höhere Erlöse erzielen. Für den Endkunden macht sich das kleinere Schlachttierangebot bei den Preisen dagegen kaum bemerkbar. Für Rindfleisch musste im Lebensmitteleinzelhandel 2021 knapp zwei Prozent mehr gezahlt werden als noch 2020.
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