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FAMILIE

Ein zweites Leben für Gemüsereste

Aus den Salatresten auf der Fensterbank sprießen bereits wieder neue Blätter.

Egal ob Salatstrunk oder Möhrenrest – in der Küche fällt allerlei Gemüseabfall an. Ab in den Kompost damit? Halt! Draus lässt sich oft eine neue Mini-Ernte heranziehen. Der Trend nennt sich „Regrowing“ – und dafür braucht es nur ein Messer, ein Glas Wasser und einen Topf mit Anzuchterde. Autorin Melissa Raupach empfiehlt als Start-Gemüse Frühlingszwiebeln. „Sie gedeihen ziemlich schnell und sind pflegeleicht“, erklärt die Expertin. Außerdem perfekt für Anfänger: Lauch, Romana-Salat und Stangensellerie. Aus alten Kartoffeln oder matschigen Tomaten entwickeln sich mit Geduld sogar neue Pflanzen, die eigene Früchte tragen können.

Gute Startbedingungen

Wer Gemüsearten wie Möhren oder Rote Bete nachwachsen lässt, wartet aussichtslos auf neues Gemüse. Aber die Blätter lassen sich ideal als Topping für Salate verwenden oder für ein Pesto. Die wichtigsten Regeln: Ein sauberes Messer verwenden und den Wurzelansatz nicht zu knapp abschneiden. Bei Frühlingszwiebeln etwa sollten fünf Zentimeter Wurzel stehen bleiben. So hat die Pflanze ausreichend „Startkapital“, um noch einmal von vorne zu beginnen.

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