Neue Energie-Wege braucht das Land
Nach einer Pause von zwei Jahren konnte der 15. Biogas-Innovationskongress erstmals wieder in Präsenz an zwei Tagen in Osnabrück stattfinden. An Themen mangelt es der Biogas-Branche wahrlich nicht. Aktuell steht die Sicherheit der Gasversorgung obenan, nachdem die russische Gaszufuhr gedrosselt werden dürfte. „Wir müssen jetzt zeigen, was wir können“, sagte Silke Weyberg, Geschäftsführerin des Landesverbandes Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen (LEE) zum Auftakt des Kongresses. Die Aufforderung an die Politik lautet, die Bremsen zu lösen, die einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und insbesondere von Biogas verzögern.
Diese innovativen Biogas-Entwicklungen wurden ausgezeichnet
Beim Biogas-Innovationskongress am 11. und 12. Mai in Osnabrück standen zukunftsweisende Forschungsansätze und Techniken im Bereich Biogas auf der Tagesordnung. Im Rahmen des Kongresses wurden auch die beiden Biogas-Innovationspreise durch den Deutschen Bauernverband verliehen.
- Der Preis in der Kategorie Wissenschaft geht dieses Jahr an Dr. Fabian Haitz von der Hochschule Offenburg. Fabian Haitz, Markus Bieri, Marc Stalder, Martin Schaub, André Friedrich, Manuel Scharffenberg, Ulrich Hochberg und Christiane Zell wurden für die Entwicklung eines neuen Verfahrenskonzeptes zur kontinuierlichen biologischen Methanisierung geehrt. Ziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts ist die Entwicklung eines effizienten Verfahrens, das die mikrobielle Methanisierung von H2 und CO2 nutzt.
Damit ist z.B. die direkte Speicherung von zeitweilig anfallendem erneuerbarem Überschussstrom im Erdgasnetz möglich. Die Nutzung von CO2 aus Rohbiogas verbessert dabei gleichzeitig sowohl die Biogasqualität als auch die Energie- und CO2-Bilanz des Biogasprozesses.
Dazu Johann Meierhöfer, Referatsleiter für Erneuerbare Energien beim Deutschen Bauernverband: „Gerade in einer Zeit, in der wir zügig Erdgas ersetzen müssen, sind solche innovativen Ansätze unverzichtbar.“
Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gestiftet.
- In der Kategorie Wirtschaft gab es mit Olaf von Lehmden von der Firma EnviTec Biogas AG ebenfalls einen verdienten Preisträger. In einem Kooperationsvorhaben wird in den Anlagen der neu gegründeten BALANCE EnviTec Bio-LN Biomethan zu Flüssiggas (LNG) umgewandelt. Auf diese Weise werden emissionsfreie Kraftstoffe produziert und die Verkehrswende im Transportsektor vorangetrieben. Bio-LNG wird vor allem für mittlere und schwere LKW, die längere Strecken zurücklegen müssen, benötigt.
Mit einem innovativen Vermarktungskonzept zur Lohnverflüssigung wird gleichzeitig kleineren Anlagenbetreibern die Chance geboten, sich an der Produktion von Bio-LNG zu beteiligen. Dadurch können auch diese Anlagen nach dem Auslaufen der EEG-Förderung weiterhin wirtschaftlich und im Sinne der Nachhaltigkeit genutzt werden.
Johann Meierhöfer, Referatsleiter für die Erneuerbare Energien beim Deutschen Bauernverband sagte dazu: „Für die Verkehrswende im Transportsektor ist die Herstellung von LNG aus Biogas ein wichtiger Baustein. Dies großtechnisch umzusetzen, mit der Lohnverflüssigung aber gleichzeitig auch den vielen kleineren Anlagen eine wirtschaftliche Perspektive zu geben, ist eine hervorragende Leistung“.
DBV
Als positiv wertete Weyberg es, dass nun auch in Niedersachsen keine pauschale Lagerdauer von neun Monaten für den Biogas-Gärrest mehr gefordert wird. Wie in anderen Bundesländern richtet sich die Lagerdauer nun danach, ob die Voraussetzungen der Düngeverordnung eingehalten werden oder nicht. Die Leistung der Biogasanlagen könne gesteigert werden und so einen größeren Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten, wenn Hemmschuhe wie die mit dem EEG 2014 eingeführte Höchstbemessungsleistung (HBL) entfallen. Eine Ausdehnung der Anbaufläche für Mais wäre dafür nicht erforderlich. „Wir werden aber weiterhin auch nachwachsende Rohstoffe brauchen“, stellte Silke Weyberg klar. Im Rahmen der Fruchtfolge ließen sich Energiepflanzen gut anbauen, aber auch der Aufwuchs von Brachflächen für Biogas verwerten.
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