Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel finden

Ziel des drei Jahre laufenden Projekts war es, einerseits die Auswirkungen des Klimawandels auf Böden (z. B. Erosionsgefährdung) und den Bodenwasserhaushalt (z. B. Bodenfeuchte, Zusatzwasserbedarf) zu ermitteln und diese den Landkreisen als Planungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Andererseits sollten die lokalen Akteure vernetzt werden, um gemeinsam Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel zu entwickeln.

Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass Klimaveränderungen im Landkreis Vechta deutlich nachzuweisen sind. So sind auch bei uns die Regenfälle konzentrierter im Winterhalbjahr; im Frühjahr und Sommer herrschen beständige Wetterverhältnisse vor. Das führt zu vermehrten Trockenheiten und schlechter Wasserversorgung der angebauten Kulturen während der Vegetationsperiode.

Für den Landkreis Vechta bedeutet dies langfristig eine Steigerung der Beregnungsbedürftigkeit auf den Ackerflächen um 31 Prozent während der Vegetationsperiode. Für den Landkreis Oldenburg liegt der Wert bei 16 Prozent. Damit einher geht eine starke Schwankung der Beregnungsbedürftigkeit abhängig von der Bodenart, den angebauten Kulturen und nicht zuletzt der Klimaentwicklung. Auch die steigenden Durchschnittstemperaturen führen zu vermehrter Verdunstung aus dem Boden und durch die Pflanzen.