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Die Versorgungslage bleibt unsicher

Es ist die Zeit der Spekulanten. Innerhalb kürzester Zeit kann ein Vermögen gewonnen oder verloren werden. Es ist bereits zu hören, dass die Spekulation mit Nahrungsmitteln zu verbieten sei. Allerdings sind die starken Preissteigerungen und -schwankungen nicht allein auf Spekulanten zurückzuführen. In Anbetracht der fehlenden Warenlieferungen aus der Schwarzmeerregion und eines anhaltenden Krieges geht die Angst um, die Getreidemühle in den kommenden Monaten nicht mehr betreiben und damit kein Mehl ausliefern zu können. Die gleichen Sorgen hat die Mischfutter- und die Ethanolindustrie. In dieser engen Marktlage setzen die hohen Preise ein klares Signal: Wer den Einkauf verschieben kann oder wessen Produktion zu teuer wird, der steigt aus dem Bieterverfahren aus.

Dies ist aktuell bei einigen Importländer zu beobachten. Ägypten, Algerien und die Türkei haben ihre Exportausschreibungen gekürzt oder ausgesetzt, sie wollen erst einmal ihre Vorräte abbauen. Moldawien, die Türkei, Serbien, Ägypten und Ungarn haben Exportverbote verhängt. Ziel ist es, die Nahrungsmittelpreise im eigenen Land niedrig zu halten und den Ausverkauf des Getreides zu verhindern. Im Falle von Ungarn widerspricht der Exportstopp dem gemeinsamen Binnenmarkt der EU-27. Auf dem G-7-Treffen am 11. März wurde klargestellt, dass nur durch offene Märkte die Ernährung abgesichert werden kann. Allerdings sind in einem globalen Markt mit freier Preisbildung die Ärmsten der Armen die Verlierer. Sie geben 60 bis 80 % ihres Einkommens für Essen aus. Wenn das tägliche Brot nicht gesichert ist, sondern zum Kampf wird, brennt die Welt. Ohne die Unterstützung in Form von Nahrungsmittelhilfen aus den reichen Ländern ist die Versorgungssicherheit in einigen Ländern nicht gegeben. Nur ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion wird für die direkte Ernährung eingesetzt. Für industrielle Zwecke, wie Industriestärke und Ethanol, werden weltweit ohne China 15 % der Produktion verwendet. In Anbetracht der Energieknappheit die Ethanol- und Biodieselproduktion einzuschränken und damit die Abhängigkeit vom russischen Gas und Rohöl hochzuhalten, stößt in der Politik und in der Gesellschaft auf Widerspruch. Wer bestimmt das rechte Maß?

Durch die Folgen des Krieges und die Sanktionspolitik sind die weltweite Vegetationsentwicklung und die Ernten auf der Südhalbkugel in den Hintergrund geraten. Für die Versorgung der Welt im kommenden Jahr ist eine überdurchschnittliche Ernte notwendig. Große Angst geht von einem dramatischen Produktionseinbruch in der Ukraine aus, der durch die mögliche Einschränkung und vielerorts fehlende Durchführung der anstehenden Frühjahrsarbeiten entstehen könnte.

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