Preisauftrieb setzt sich fort

AMI

09. März 2022

Verbraucherpreise Im Februar 2022 waren für Milch, raffiniertes Rapsöl sowie Brot und Backwaren Preiserhöhungen zu verzeichnen. Zudem verteuerten sich Gemüse und Kartoffeln binnen Monatsfrist. Dem standen Preissenkungen bei Fleisch- und Wurstwaren gegenüber. Dem AMI-Frischeindex zufolge waren frische Lebensmittel 1,7 Prozent teurer als im Januar. Gegenüber Februar 2021 erhöhte sich das Preisniveau um 4,8 Prozent.

Bereits Anfang Januar 2022 waren die Verbraucherpreise im Preiseinstiegssegment des Lebensmitteleinzelhandels für konventionelle Milch um drei Cent/Liter angehoben worden. Ausgangspunkt waren neue Kontrakte zwischen Molkereien und Einzelhandel. Seit Mitte Februar kostet dieses Segment nochmals fünf Cent/Liter mehr. Dadurch wurden auf Verbraucherebene die Entwicklung der Erzeugerpreise nachvollzogen. Innerhalb eines Jahres zog der Auszahlungspreis der Molkereien in Deutschland für einen Liter konventionelle Kuhmilch (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß) um rund neun Cent an und dürfte im Januar auf 41,7 Cent/kg gestiegen sein.

Obst war in der Summe etwas günstiger als im Vorjahr. Insbesondere Äpfel, helle Trauben, Zitrusfrüchte und Mandarinen kosteten weniger. Fruchtgemüse war verantwortlich dafür, dass für Gemüse fast sechs Prozent mehr gezahlt wurde. Salatgurken verteuerten sich innerhalb eines Monats um rund 31 Prozent. Für Entlastung sorgten Möhren. Das große Angebot führte zu einem Abschlag um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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