Gemüse für Verbraucher teurer

AMI

03. März 2021

Verbraucherpreise Frische Lebensmittel kosten auch im Februar mehr als im Vorjahr. Die Teuerungsrate liegt basierend auf den ersten drei Monatswochen, dem AMI-Frischeindex zufolge, 1,9 Prozent über dem Vorjahr. Die Preisänderungen in den einzelnen Frische-Warengruppen fallen moderat aus. Lediglich Kartoffeln zeigen einen deutlichen Preisnachlass. Die Gemüsepreise liegen dagegen in den ersten drei Februarwochen über dem Vorjahresniveau. Die Verbraucher zahlen 4,2 Prozent mehr als im Februar 2020. Dabei verteuern sich alle Segmente.

Deutlich mehr als im Vorjahr geben die Verbraucher für Porree und Feldsalat aus. Diese beiden Arten sind besonders von dem zwischenzeitlichen Wintereinbruch betroffen. Das Angebot ist wesentlich kleiner als im Vorjahr. Feldsalat verteuert sich deshalb um 37 Prozent und Porree um 45 Prozent. Eissalat und Salatherzen aus Spanien sind dagegen reichlich verfügbar. Hier sparen die Verbraucher beim Kauf 17 Prozent bzw. zwei Prozent.

Im Gegensatz zu Gemüse liegen die Obstpreise auf Vorjahresniveau. Die unterschiedlichen Entwicklungen bei Zitrus- und Südfrüchten einerseits sowie Kernobst andererseits heben sich auf. Äpfel sind aufgrund der kleineren Ernte teurer. Die Verbraucher zahlen rund acht Prozent mehr als im Vorjahr. Demgegenüber stehen niedrigere Preise in den Segmenten Zitrus- und Südfrüchte. Größere Ernten an einigen Zitrusarten in den südeuropäischen Ländern führen dazu, dass unter anderem Mandarinen und Zitronen günstiger eingekauft werden.

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