Kleine Flächen gehen schnell ins Geld
Nicht allen Landwirten ist bewusst, wie viel mehr Einsatz die Bewirtschaftung kleiner Schläge erfordert. Doch darum muss nicht der letzte Busch aus der Feldmark entfernt werden. Manchmal können durch gezielten Flächentausch kleine Schläge vergrößert werden. Aber auch bei der Schlagverkleinerung durch naturschutzrelevante Ausgleichsmaßnahmen sollte man die Nachteile kennen.
Die Grafik 1 vergleicht die Arbeitserledigungskosten von Schlägen mit unterschiedlichen Flächengrößen. Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Arbeitserledigungskosten in Euro pro Hektar ausgewiesen. Bei den Berechnungen wird eine Mechanisierung mit einem 120-kW-Schlepper und einer Arbeitsbreite von 27 Metern bei Düngung und Pflanzenschutz veranschlagt. Außerdem wird eine Hof-Feld-Entfernung von zwei Kilometern und eine Fruchtfolge aus Zuckerrüben, Weizen, Raps und Weizen unterstellt. Die Arbeitserledigungskosten beinhalten die variablen und festen Maschinenkosten sowie einen Lohnansatz für die Arbeitszeit, die mit 25 Euro/Std. bewertet wird. Die Umsatzsteuer ist in den ausgewiesenen Werten nicht enthalten. Die Grafik verdeutlicht, dass der 0,5-ha-Schlag mit 1.140 Euro/ha doppelt so hohe Arbeitserledigungskosten verursacht wie ein fünf Hektar großer Schlag (560 Euro/ha). Ab einer Größe von zehn Hektar flachen die Kostenvorteile bei einer weiteren Flächenzunahme ab. Führt man sich vor Augen, dass bei Weizen mit einem mittleren Ertrag häufig gerade mal ein Umsatz von 1.600 Euro/ha generiert werden kann, wird schnell deutlich, dass mit dem kleinen Schlag kein Geld zu verdienen ist. Noch extremer ist der höhere Arbeitszeitbedarf: Gegenüber dem 5-ha-Schlag verdreifacht sich der Arbeitszeitbedarf pro Hektar beim 0,5-ha-Schlag sogar.
Sachverständige nutzen verschiedene Werkzeuge, um die Kosten für Mehrwege oder Anschneidungen, wie bei Straßenbaumaßnahmen, zu ermitteln. Dabei handelt es sich um sehr komplexe Berechnungen, die jeden Arbeitsgang auf der Fläche in jeder Frucht der Fruchtfolge abbilden und miteinander vergleichen. Eine Auflistung der detaillierten Berechnungen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Landwirte haben aber die Möglichkeit, auf der Internetseite des KTBL für ihre Belange Kalkulationen vorzunehmen. (Nach einer kostenlosen Anmeldung steht der „Verfahrensrechner Pflanze“ (www.ktbl.de, Menupunkt „Web-Anwendungen“/„Verfahrensrechner Pflanze“ zur Verfügung.) Damit lassen sich die Kosten bei unterschiedlichen Schlaggrößen, Mechanisierungen und Entfernungen leicht und anschaulich kalkulieren.
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