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„Nachfrage auf den Kopf gestellt“

Betriebshelfer springen ein, wenn Hilfe nötig ist. Sie müssen sich immer wieder auf neue Betriebsschwerpunkte und unterschiedliche Menschen einstellen – so wie Jan Koopmann, der für den Maschinenring Nordwest mit Sitz in Wiesmoor tätig ist.

Der Bedarf an Betriebshelferinnen und Betriebshelfern sei momentan groß, erklärt Wilfried Geerdes, Geschäftsführer des Maschinenrings Nordwest in Wiesmoor (Landkreis Aurich). „Das liegt aus meiner Sicht aber nicht daran, dass es zu wenig Fachkräfte gibt“, so Geerdes. Die Coronapandemie habe die Nachfrage auf den Kopf gestellt. 104 fest angestellte Betriebshelfer arbeiten beim Maschinenring Nordwest.

„Im ersten Coronafrühjahr, als Kuren und planbare Operationen vielfach verschoben wurden, sind bei uns etwa 25 Prozent der Arbeit weggebrochen“, erklärt Geerdes. Kurzarbeit wurde eingeführt, bis im Sommer 2020 wieder annähernd normal gearbeitet werden konnte. „Bis in den Herbst hinein, dann ging es von vorne los. Auch von Januar bis Mai diesen Jahres hat uns die Arbeit gefehlt, dann gab es erneut eine Belebung“, berichtet Geerdes. „Wir glauben, die gestiegene Nachfrage liegt auch daran, dass Landwirtinnen und Landwirte Kuren oder medizinische Behandlungen nachgeholt haben, die wegen der Coronapandemie verschoben worden waren.“

 

Alina Schröder vom Maschinenring Zeven freut sich über das Interesse für den Beruf der Betriebshelferinnen und -helfer.

Ein weiterer Grund, warum in diesem Jahr mehr Betriebshilfe angefordert wurde, könnte das unbeständige Wetter sein, so Geerdes: „Wenn das Wetter oft umschlägt, haben wir in der Regel eine starke Nachfrage.“ Warum das? „Die Ernte ist bei solchen Wetterlagen schlechter planbar, in den Betrieben bricht Hektik aus – und das geht auf die Gesundheit. Viele Landwirte halten im Alltag so lange durch, wie es geht, machen trotz Beschwerden weiter. Wenn sich die Arbeit dann in der Erntezeit zu sehr ballt, geht es nicht mehr. Die Landwirte fallen aus – und wir werden verstärkt angefragt.“

Betriebe seien größer geworden, die Arbeit habe sich intensiviert: „Fällt bei einem Betrieb mit angestellten Mitarbeitern jemand aus, kann das leichter kompensiert werden als im Familienbetrieb, wo jede Arbeitskraft zu jeder Zeit gebraucht wird“, so Geerdes. Vor Corona habe es über das Jahr gesehen eine eher gleichmäßige Nachfrage gegeben, mit ruhigen Zeiten im Januar und Juni. „Das hat sich komplett gewandelt; bei anderen Maschinenringen ist es ähnlich“, sagt Geerdes. Er betont, dass sich die Maschinenringe untereinander austauschen und einander auch mit Einsatzkräften aushelfen, wenn es nötig ist.

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