Warum Großeltern so wichtig sind

Nico ist die kleine Hauptfigur in dem dicken Bilderbuch „Von Großeltern, Piranhas und vielem mehr“. Darin erzählt der Junge in lustiger Kindermundmanier, was er und sein Opa so alles zusammen erleben. Sie Angeln und spielen Piraten und Piranhas im Wohnzimmer, sie beobachten gmeinsam Vögel und besuchen die Nachbarin, um Kakao und Kuchen zu schlemmen.

Viele Kinder werden das aus ihrem eigenen Alltag kennen. Wo es bei den Eltern zumeist schnell gehen muss, haben Großeltern Zeit. Sie begutachten jedes Schaufenster, jede Baustelle und jedes bunte Blatt auf dem Boden ausführlich, gehen mit den Kindern schwimmen, in den Zoo oder ins Museum, lesen Bücher vor und backen Pfannkuchen, wann und so viel die Enkel nur möchten.

Fast die Hälfte der Großeltern in Deutschland (48 Prozent) übernimmt regelmäßig praktische Aufgaben im Haushalt der Kinder. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen forsa-Umfrage „Generationen-Unterstützung“. Auch den Eltern helfen sie, bezahlen das Babybettchen oder die Putzfrau und versorgen den Nachwuchs, wenn die Eltern zum Frisör oder ins Kino wollen, krank sind oder arbeiten gehen – im Schnitt 35 Stunden pro Monat.