2.000 Euro Höchstpreis bei der Auktion

Der Niedersächsische Bockmarkt in Nienburg verzeichnete wegen der Coronaauflagen in diesem Jahr weniger Besucher als in den vergangenen Jahren, aber immerhin konnten die Züchter im August bei einer Präsensveranstaltung ihre Böcke präsentieren. Beeindruckend war die Vielzahl an Böcken mit einer positiven Ultraschall-Feldprüfung, die damit ihr Fleischleistungsvermögen darstellen konnten. Zudem waren auch bei den Leineschafen schon fast alle Böcke mit ARR/ARR genotypisiert.

• Leineschafe: Ein Anmelderekord von 39 Leineschafböcken aus Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen bildete die Grundlage für eine echte Elite der Leineschafe. Die Jährlings- und Lammböcke wurden in je drei Klassen gerichtet. Den Siegerbock stellte die thüringische Bollstedter Schweinemast GmbH aus Mühlhausen. Mit einer Bewertung von 8/9/8 in Wolle, Bemuskelung und Äußerer Erscheinung war schon die Körkommission von diesem Bock beeindruckt. Mit einem Zuschlagspreis von 1.000 Euro wurde er nach Hessen verkauft. Der Reservesieger aus der Zucht des Versuchsguts Relliehausen lag in der Prämierung auf dem zweiten Platz, beim Verkaufspreis mit 1.400 Euro aber deutlich davor. Auch diesen Ia-Bock sicherte sich ein hessischer Zuchtbetrieb. Den dritten Ia-Bock aus der Zucht Wiesenthal erwarb ein niedersächsischer Zuchtbetrieb. Alle Böcke wurden bei einem Durchschnittspreis von 580 Euro verkauft.