Gastkommentar von Manfred Tannen, Vizepräsident des Landvolks Niedersachsen
Trotz allem gibt es auch positive Nachrichten für Milchviehhalter
Für schlechte Stimmung sorgt aber, dass Politik Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit zu wenig nutzt oder sogar ohne Folgenabschätzung und Diskussion mit dem Berufsstand Rechtsvorschriften erlässt. Dafür ist die neue Tierschutztransport-Verordnung ein Bespiel. Kälbertransporte sollen künftig nicht wie bisher nach 14 Tagen, sondern erst nach 28 Tagen möglich sein. Das ist eine weitere Belastung für unsere Milchviehbetriebe, denn dann müssen wir größere Stallflächen zur Verfügung stellen, dafür Bauanträge stellen, haben höhere Kosten aufgrund der längeren Haltung und erzielen aber wahrscheinlich keinen besseren Markterlös für diese älteren Kälber. Dabei ist Einhaltung der Übergangsfrist von nur einem Jahr utopisch und der Gewinn für den Tierschutz mehr als fraglich.
Auch ziehen dunkle Wolken für uns Landwirte auf, insbesondere auf Grünland- und Moorstandorten, durch immer strengere Auflagen der gemeinsamen Agrarpolitik Europas, der GAP. Die neue GAP-Förderung ab 2023 lässt zwar für alle Betriebe in ihrer Einkommenswirkung deutlich nach, Milchvieh-, insbesondere aber Grünlandbetriebe auf Moorstandorten und in Schutzgebieten werden stark benachteiligt. Ein Grund dafür liegt in dem deutlich erhöhten Aufwand durch die Grundvoraussetzungen, die zur Antragsstellung erfüllt werden müssen. Bei hohem Futterbedarf steht dann schnell die Sinnhaftigkeit der Antragsstellung infrage, auch weil für diesen Betriebstyp wohl kein wirklich passendes Angebot bei den Ökoregelungen geschaffen wird.
Es gibt aber auch positive Nachrichten: Niedersachsen ist und bleibt ein Gunststandort für die Milchviehhaltung. Zudem können wir in der Klimadiskussion im Vergleich zu anderen Ländern mit einem durchaus wettbewerbsfähigen CO₂-Fußabdruck pro Liter Milch punkten. Immerhin, der Milchauszahlungspreis in Niedersachsen ist seit Februar kontinuierlich gestiegen. Die geringere Milchmenge der vergangenen Monate führt bei guter Nachfrage zu höheren Milchpreisen.
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