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Inzwischen 555 ASP-Wildschweine

Die Funde von ASP-Wildschweinen reißen nicht ab.

Das Berliner Agrarressort gab bekannt, dass Wildschweine in den ASP-Gebieten jetzt unbefristet und ohne Beschränkung geschossen werden dürfen.

Der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg sieht sich durch die neuen Funde in seiner Forderung nach einer zügigen festen Einzäunung des Kerngebiets bestätigt. Als sehr gutes Signal wird die Zahlung einer Aufwandsentschädigung für die Entnahme von Schwarzwild an die unterstützenden Jäger bewertet. Der LBV sieht ohne ein Stoppen der ASP nicht nur die Schweinehaltung, sondern auch die Frühjahrsaussaat extrem gefährdet.

Die Freien Bauern Brandenburg haben vorgeschlagen, mit dem Anbau von Getreide, Mais und Raps ein attraktives Futterangebot für das Schwarzwild beizubehalten, damit es in den eingezäunten Zonen bleibt. Mit mindestens 12 m breiten Schneisen könnte dann die Bejagung unterstützt werden. Das Land Brandenburg geht davon aus, dass die ASP nicht schnell verschwinden dürfte. 

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