FAMILIE
Über Lebensmittel - gut zu wissen
Darf man blühende Kräuter verwenden?
Bei den meisten Kräutern ist der Aromagehalt vor der Blüte am höchsten. Denn zur Blütezeit konzentriert die Pflanze ihre Energie verstärkt aufs Blühen und die Samenbildung. Dadurch verringert sich beispielsweise bei Thymian und Salbei der Gehalt an aromabildenden ätherischen Ölen. Auch Zitronenmelisse oder Pfefferminze schmecken dann eher unangenehm. Petersilie sollte nach der Blüte nicht mehr verwendet werden. Es besteht die Gefahr, dass sich in den Blättern vermehrt giftige Substanzen wie Apiol einlagern.
Eine Ausnahme sind Oregano und Bohnenkraut. Ihre Blätter bleiben auch während der Blüte aromatisch. Basilikum kann ebenfalls noch während oder nach der Blüte gegessen werden. Allerdings schmecken die Blätter dann deutlich bitterer. Bei einigen Kräutern wie Schnittlauch oder Lavendel sind die Blüten essbar und können zum Garnieren von Speisen genutzt werden.
Gekeimt noch genießbar?
Wenn Kartoffeln bereits Keimen, kann sich in den Keimansätzen, der Schale und grünen Stellen das giftige Solanin bilden. Hohe Aufnahmemengen können zu Übelkeit und Erbrechen führen. Solanin ist hitzestabil und geht in geringen Mengen ins Kochwasser über. Deshalb sollten:
- Kartoffeln dunkel, kühl und trocken lagern, denn unter Lichteinfluss bildet sich Solanin.
- Grüne Stellen und Keimansätze enthalten Solanin und sollten großzügig entfernt werden. Ist der überwiedende Teil der Kartoffel betroffen, sollte sie nicht mehr verzehrt werden.
- Bitter schmeckende, stark keimende oder schrumpelige Kartoffeln nicht verzehren.
- Kochwasser nicht mitverwenden, denn Solanin ist wasserlöslich und hitzestabil.
- Insbesondere kleine Kinder sollten keine Pellkartoffeln mit Schale essen.
Gekeimte Zwiebeln und Knoblauchknollen hingegen sind bedenkenlos essbar, da ihre Keime keine giftigen Stoffe enthalten.
Darf man sie roh essen?
Im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsearten dürfen Bohnen nicht roh gegessen werden, denn sie enthalten das Protein Phasin, das zur Gruppe der Lektine gehört. Dieses Protein kann für den Menschen schon in minimalen Dosen gesundheitsschädlich sein – es verursacht meist Magen-Darm-Störungen und wird erst durch hohe Temperaturen zerstört.
Deshalb eignen sich schonende Garmethoden, wie Dünsten oder Dämpfen nicht. Auch in anderen Bohnenarten kommen Lektine vor. Schon wenige rohe Samen verursachen Bauchschmerzen und Übelkeit. In schweren Fällen kann es zu blutigen Durchfällen, Fieber und Blutdruckabfall kommen.
Kinder sind besonders gefährdet. Wenn versehentlich rohe oder ungare Bohnen gegessen wurden, empfiehlt es sich, das Giftinformationszentrum Nord unter 0551-19240 anzurufen. Wer Bohnen im eigenen Garten anbaut, sollte Kindern die Gefahr erklären.
Gemüsesorten, die ebenfalls nur gegart gegessen werden sollten, sind: Auberginen, Kartoffeln, Rhabarber und Pilze, mit Ausnahme von Zuchtchampignons, Saitlingen, und Austernpilzen.
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