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MARKTKOMMENTAR

Höhere Preise für Bio-Schlachtvieh

Diana Schaack, Marktexpertin Ökolandbau

Für Unternehmen, die schon das gesamte Jahr zumindest einige Monate höhere Preise von 3,80 oder 3,90 Euro /kg SG gezahlt haben, ist es allerdings schwer, jetzt erneut mit ihren Abnehmern in Verhandlungen zu treten. Die Marke von 4,20 Euro /kg SG hat eine große Handelskette im Juli gesetzt und bietet langjährige Verträge auf diesem Niveau an. Nach und nach dürften weitere Unternehmen nachziehen. Der Bio-Markt entwickelt sich damit völlig gegensätzlich zum konventionellen Schweinemarkt. Viele wollen abstocken, bekommen aber die Tiere nicht vom Hof. Aktuell interessieren sich mehr konventionelle Betriebe für eine Umstellung als noch vor einem Jahr. Aber nur für wenige passt es wirklich bzw. lohnen sich die Investitionen in Neu- oder Umbauten. So nimmt die Umstellung von Mastbetrieben und besonders von Sauenhaltern nicht wirklich an Fahrt auf. Wie bei den Bio-Mastschweinen sind auch die Preise für Bio-Ferkel weiter gestiegen und liegen nun bei 151 Euro.

Die Nachfrage nach Bio-Schweinen bleibt ungebrochen groß. Der Handel fragt wie schon zuvor nach mehr Bio-Fleischprodukten und weitet, wenn möglich, die Sortimente weiter aus. Die Haushaltsnachfrage reißt ebenso nicht ab. So sind die Bio-Fleischverkäufe von Januar bis Juli 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26 Prozent gestiegen. Die Bio-Schweinefleischeinkäufe steigen seit langem mehr als die Einkaufsmengen von Bio-Rindfleisch. Anders als 2020 haben die Discounter die Vollsortimenter beim Wachstum überholt. Der Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren ist um 14 Prozent gestiegen. Hier unterscheiden sich erstes und zweites Quartal 2021 nur wenig. Bei den Wurstwaren sind Discounter und Vollsortimenter mit ihren Zuwächsen fast gleichauf. Mit den Preiseerhöhungen bei den Erzeugern kommen die Preiserhöhungen nun auch teilweise im Laden an – zumindest bei den Hackfleischprodukten oder bei Bratwürsten.

Auch bei Bio-Kühen und Bio-Schlachtrindern stiegen im August die Preise. Nur dort, wo die Kuhpreise noch an konventionelle Notierungen gekoppelt sind, gehen sie wieder leicht zurück. Im Schnitt steigen die Preise aber weiter auf nun 4,24 Euro /kg SG , ein bisher nie dagewesenes Preisniveau für Kühe. Auch Jungbullen, Färsen und Ochsen aus ökologischer Haltung sind gesucht, wodurch die Preise weiter steigen dürften. Im August allerdings legte der Preisanstieg anders als bei Kühen eine Pause ein. Der anstehende Weideabtrieb ist in der Regel eher Saison für Preisnachlässe. Daher verschieben sich die Erhöhungen eher in den Herbst.

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