Stimmen aus der Landwirtschaft
Kann unsere Anpassungsfähigkeit noch Schritt halten?
Damit wurden nicht nur die Verbände und die Landwirte überrascht, sondern auch die meisten Bundestagsabgeordneten. Man fragt sich, was der Deal dahinter war. Was war die (nicht erbrachte) Gegenleistung, dass diese Verordnung plötzlich in den Raum geworfen wurde? Nach dem Motto: „Wenn ich das eine nicht bekommen kann, dann möchte ich heute aber etwas anderes durchsetzen.“
Wir Landwirte sind seit Jahrhunderten dem stetigen Wandel unterworfen und haben eine große Anpassungsfähigkeit. Veränderungen können aber nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern brauchen aufgrund von Vegetationsperioden, Generationsintervallen der Nutztiere und hohen Investitionskosten von Ställen und Maschinen etwas Zeit. In der Vergangenheit gab es noch ausreichende Übergangsfristen und auch der Verbraucherwunsch hat sich meist nur allmählich geändert, sodass die landwirtschaftliche Produktion sich entsprechend anpassen konnte.
Mittlerweile hat man den Eindruck, dass nicht nur das Leben als solches immer schnelllebiger geworden ist – die Politik und die Verbraucher scheinen mit ihren Verordnungen und Forderungen mit dieser Schnelllebigkeit Schritt halten zu wollen. Auch jetzt würden wir Landwirte uns dem Ganzen gerne anpassen können. Doch dem steht bei dieser jüngsten Verordnung nicht nur das rasante Tempo im Weg, sondern auch die fehlende Anpassung des Baurechts, die die nötigen Erweiterungen der Kälberställe blockieren. Ob sich damit letztlich die gewünschte Verbesserung des Tierwohls erreichen lässt, ist mehr als fraglich. Dass sich immer mehr Landwirte in Deutschland unerwünscht fühlen, kann ich leider schon immer mehr nachvollziehen.
Anita Lucassen ist Milchviehhalterin aus dem Kreis Cloppenburg.
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